Dies ist der gemeinsame Internetauftritt der GRÜNEN LISTE SCHRIESHEIM sowie des Schriesheimer Ortsverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Die GRÜNE LISTE ist ausschließlich kommunal tätig für Schriesheim, Altenbach und Ursenbach. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sind zuständig für alles was über die Stadt Schriesheim hinausgeht: Kreis-, Landes-, Bundes- und Europapolitik.
Am 17.01.2024 hatte unsere Alt-Stadträtin Gisela Reinhard ihren 80. Geburtstag! Am darauffolgenden Samstag haben wir als Grüne Liste Schriesheim ihr zu Ehren einen kleinen Empfang im HandWerk veranstaltet. Neben Weggefährten aus 44 Jahren Kommunalpolitik (u.a. war auch unser ehemaliger Bürgermeister Hansjörg Höfer mit dabei) kamen auch Menschen, die Gisela über die Jahrzehnte hier in Schriesheim begleitet haben zum Gratulieren.
Passend zum Anlass gab es eine grüne Geburtstagstorte und viele gute Wünsche für die überaus rüstige Jubilarin. Gisela ist noch immer bei vielen Treffen und Aktionen der Grünen Liste mit dabei und bereichert unseren Austausch mit ihrer Erfahrung, ihrem scharfen Verstand aber auch mit einer Energie, die immer noch nicht verloschen ist.
Sie setzt sich immer noch für die Ideale ein, die sie seinerzeit zum Eintritt in die Kommunalpolitik bewogen haben und redet den aktuellen Generationen auch gern mal ins Gewissen, wenn sie der Ansicht ist, dass unser Engagement an manchen Stellen nicht konsequent genug ist!
Gisela, wir feiern mit Dir, freuen uns dass wir Dich haben und wünschen Dir noch viele gute Jahre!
Jan Wölfer
Der Auftritt des Heidelberger Hardchors war ein grandioser Abschluss des diesjährigen Kulturherbst! Vor einem ausverkauften Zehntkeller sang und spielte der Chor um Bernhard Bentgens sein aktuelles Programm „Männerschicksale XI – Das Beste liegt noch vor uns“, das eine Art „Best-of-Hardchor“ mit ausgewählten Liedern und den dazugehörigen Moderationen aus der über 30-jähirgen Geschichte des Chors ist.
Und so gab es ein Wiedersehen/hören mit den Hausschweinen, Maffays „Es war Sommer“, Radar Love, Trenn Deinen Müll, We are the Champions und vielen anderen Krachern. Dass Bentgens auf die gleiche Schule ging wie Helge Schneider kann man bei seinen Ansagen durchaus hören – wäre interessant mal nachzuforschen, was für bunte Vögel da noch ihre Wurzeln haben! Aber auch die anderen Chormitglieder glänzten bei den Ansagen wie zum Beispiel bei dem englisch/deutschen Dialog über die Zauberhandtasche der Queen, mit der sie am Ende einige Staatchefs der etwas unangenehmeren Sorte einfach verschwinden lässt – gefolgt von einer wunderschönen Version von Lennons „Imagine“.
Das Schriesheimer Publikum feierte die alten Bekannten begeistert und wurde so bestens (welch eine herrliche Fügung!) auf den darauffolgenden „Internationalen Männertag“ (19.11.) eingestellt. Und zum Abschluss durfte natürlich das „Fischstäbchen“ nicht fehlen, das nach all den Jahrzehnten immer noch hoffnungsvoll weiterkrabbelt. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Folge der Männerschicksale, die wir dann hoffentlich auch wieder im Zehntkeller erleben dürfen!
Jan Wölfer
Unsere zweite Kulturherbst-Veranstaltung mit Drama Light war auch ein voller Erfolg! Obwohl sich viele nicht vorstellen konnten, was sie an diesem Abend erwartet, war der Zehntkeller mit ca. 120 Personen sehr gut gefüllt und am Ende waren alle begeistert!
Strenggenommen wusste keiner im Keller, was ihn erwarten würde, denn das Ensemble von Drama Light mit den Schauspielern Stefan, Steffi und Helgi und dem Pianisten Danny, improvisiert das komplette Programm im Augenblick des Geschehens auf der Bühne und baut die Szene auf Stichworten, die das Publikum liefert, auf.
Was sie sehr wohl vorbereitet haben, sind gewisse Konzepte, nach welchen Regeln sich die Szenen entwickeln. Mal ist das Publikum dabei Regieassistent, in dem Zuschauer bestimmen, in welcher personellen Konstellation weiter gespielt werden soll, dann sind es Stichworte, die die Schauspieler aussprechen und die einzelne Ensemblemitglieder in bzw. aus der Szene nehmen. Ein besonderer Höhepunkt war der Akt, in dem das gesprochene Wort von der agierenden Person getrennt wurde, in dem vorher festgelegt wurde, welches Ensemblemitglied für welches andere spricht und beide aufeinander eingehen müssen um die Szene am Laufen zu halten.
Zwischendurch wurden auch Lieder improvisiert und auch dabei machten die hervorragenden Schauspieler eine exzellente Figur, wobei auch die Rolle des Pianisten, der auch in den gesprochenen Szenen immer wieder für Untermalung sorgt, heraus gestellt werden muss. Natürlich kamen auch Schriesheimer Themen in den Szenen vor – und wie auch schon bei LaLeLu eine Woche zuvor, spielte das Kompressorenhaus dabei eine wichtige Rolle. Wenn es so weiter geht, ist dieses Gebäude bald bedeutsamer als die Strahlenburg!
Wir haben uns gefreut mit der Improshow von Drama Light mal eine ganz neue Kunstform auf die Bühne des Zehntkellers gebracht zu haben und sind angesichts der Begeisterung des Publikums sicher, dass das nicht das letzte Mal war und beim nächsten Mal die Karten im Vorverkauf rasend schnell ausverkauft sein werden.
Jan Wölfer
Die Improvisationstheater-Show von Drama Light ist im wahrsten Sinne des Wortes einzigartig. Jede Show ist anders und völlig ungeplant. Denn die Schauspieler von Drama Light lassen sich vom Publikum die Inspiration für Szenen geben und setzen diese dann spontan um, begleitet von einem Pianisten, der eine zusätzliche Note zur Dramatik hinzufügt.
Der Pool an Schauspieler:innen um Kopf Stefan Hillebrand umfasst bekannte Mimen aus Theater und TV. Meist kommen sie zu dritt (plus Piano) und improvisieren aus den Stichworten des Publikums verschiedene Handlungsstränge, von denen diejenigen weitergesponnen werden, die den meisten Applaus erzielen. So gesehen ist das Publikum nicht nur Ideenlieferant, sondern entscheidet auch darüber wie es weiter geht.
Der Schlüssel zum Erfolg dieses Konzeptes liegt in der Begeisterung und der Qualität des Teams. Und in der Bereitschaft total spontan zu (re)agieren. Drama Light hat sein Stammquatier in Mannheim (Dschungel) und ist seit über 30 Jahren in der Region aktiv – mit immer welchsenden Besetzungen. Wer sie erlebt, kommt einerseits aus dem Lachen, aber auch aus dem Staunen nicht mehr heraus – oft will man einfach nicht glauben, dass die Dialoge oder Szenen nicht einstudiert oder zumindest abgesprochen sind.
Der Moment ist alles. Die Sekunde ist einzigartig. Be here now.
Wir freuen uns sehr auf diesen besonderen Abend, der sich total von allem unterscheidet, was wir in all den Jahrzehnten beim Kulturherbst hatten – aber auch, wenn jeder Abend bei Drama Light einzigartig ist – auf ihr Niveau und die Garantie bester Unterhaltung kann man sich verlassen!
Jan Wölfer
Der Auftakt des Kulturherbst 2023 mit LaLeLu war grandios! Auch das Hamburger Wetter, das die Gruppe mitgebracht hatte, hielt das Schriesheimer Publikum nicht davon ab den Zehntkeller zu füllen und so waren alle Voraussetzungen gegeben um einen tollen Abend mit LaLeLu – A Capella Comedy zu erleben. Als die Band dann um Viertel nach Sieben auf die Bühne kam, war von der ersten Minute an zu spüren, dass hier wirklich etwas Besonders geboten wird. Perfekt in Licht und Ton erklang ihr faszinierender Gesang, der auch Rhythmusinstrumente imitierte und so den Eindruck einer vollbesetzten Band entstehen ließ.
Natürlich sind die Choreographien einstudiert und auch die Moderation geplant – aber trotzdem waren LaLeLu total im Kontakt mit dem Publikum und auch bestens auf Schriesheimer Gegebenheiten eingestellt – so zum Beispiel als Jan Melzer von einem Stein berichtete, den er beim Tauchen gefunden habe und der ihn total an Schriesheim erinnert hätte „Hier die Talstraße, dort das wunderschöne Rathaus…“ (ob er das neue oder alte gemeint hatte, ließ er offen!) bis hin zu dem komischen Fleck da, der ihn an das Kompressorenhaus auf dem Ölberg erinnerte – Herrlich!
Frank Valet machte den ganzen Abend über Rockmusik im Schottenrock (kulturelle Aneignung!!!) und spielte zum Totlachen den verstrahlten Querdenker. Sanna Nymann brachte eine großartige Version von Sam Browns Hit „Stop“. Den Vogel schoß aber Tobias Hanf mit seiner unglaublichen Parodienummer ab, in der von Peter Maffay moderiert die komplette Politprominenz auflief und wunderbar karikiert wurde.
Die Höhepunkte alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, aber das Schriesheimer Publikum war vollends begeistert und die Stimmen, die sagten „So etwas tolles hätten sie im Zehntkeller noch nie gesehen!“ waren zahlreich! Wir freuen uns über diesen tollen Abend und sind schon voller Vorfreude auf die zwei noch folgenden Veranstaltungen mit Drama Light und dem Hardchor!
Jan Wölfer
Liebe Freunde,
wir wollen Ihnen/Euch hier wie versprochen die hochinteressante Präsentation von Stefan Flaig, die er auf unserer Veranstaltung zum Thema Wohnen am 14.09. im Zehntkeller gezeigt hat, zum Download anbieten.
Die gestrige Lesung von Wolfgang Schorlau im Zehntkeller war eine sehr gelungene Veranstaltung, die die knapp 90 Besucher äußerst zufriedenstellte. Wolfgang Schorlau ist durch seine teilweise auch verfilmten Krimis aus der „Dengler“-Reihe sehr bekannt und las aus dem neuesten Dengler-Buch „Kreuzberg Blues“ vor. Darin geht es um die nicht immer illegalen, aber zumeist verwerflichen Machenschaften auf dem Berliner Wohnungsmarkt und die Art und Weise, wie die Leidtragenden dieser Aktionen, die Berliner Mieter:innen damit umgehen.
Doch bevor er aus dem Buch las, stellte er die Figuren in diesem Buch vor und ließ dabei Fiktion und Wirklichkeit geschickt verschwimmen, so dass oft der Eindruck entstand als sei der fiktive Dengler der Schöpfer der Geschichte und der Charaktere. Ebenfalls ausführlich geriet die Beschreibung der Machenschaften von Wohungsgesellschaften und die beschämende Rolle, die der Berliner Senat in dieser Angelegenheit spielte.
Nach der Pause fand dann ein Themenwechsel statt und Schorlau widmete sich seiner zweiten Romanserie mit dem sizilianischen Kommissar Morello, der in Venedig lebt und in dem Buch „Der Tintenfischer“ zurück nach Sizilien reist und dort eine Frau aus den Fängen der Mafia befreien will. Auch hier gab Schorlau tiefe Einblicke in das System mit dem die Mafia Sizilien quasi regiert und nebenbei schildert er, wie man auf spektakuläre Weise Titenfische fangen kann.
Nach seiner Lesung signierte er noch lange seine Bücher und stand den Zuhörern für Fragen zur Verfügung. Wir freuen uns sehr, dass wir mit ihm diesen tollen Abend veranstalten konnten!
Jan Wölfer
Es geht um den Kampf für das Recht auf Wohnen.
Von Stuttgart nach Berlin-Kreuzberg: Denglers zehnter Fall führt ins Herz des gegenwärtigen Kampfs um das Recht auf Wohnen. Hochaktuell und
spannend.
Georg Dengler fühlt sich in Stuttgart so wohl wie schon lange nicht mehr, und auch mit Olga läuft es besser denn je. Trotz der aufziehenden Coronapandemie
lässt er sich von ihr überreden, in Berlin zu ermitteln. Dort scheint ein Immobilienhai seine Mieter mit kriminellen Methoden rauszuekeln.
Doch Dengler muss erkennen, dass die Sache größer ist, viel größer. Das gibt es nirgendwo sonst auf der Welt: In einem Radius von wenigen hundert
Metern vereinen sich in Kreuzberg Plattenbauten, schicke Townhouses, die türkische Community und der Schwarze Block. Ausgerechnet hier
will der Bauunternehmer zwei Häuser »entmieten«. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Die Mieter*innen wehren sich. Eine von ihnen bittet ihre Freundin
Olga um Hilfe. Plötzlich stehen sie und Georg Dengler mitten im modernen Berliner Häuserkampf um das Recht auf Wohnen.
Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet in Stuttgart. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis, 2012 und 2014 mit dem Stuttgarter Krimipreis sowie
2019 mit dem Stuttgarter Ebner-Stolz-Wirtschaftskrimipreis ausgezeichnet. Die Kriminalromane um den Ermittler Georg Dengler wurden vom ZDF
verfilmt. Kennzeichnend für Schorlaus Werke ist die Kritik an den gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen.
Wir freuen uns auf Sie!
Vorverkauf: Utes Bücherstube, Heidelberger Str. 10, Tel. 0 62 03 / 96 17 47
Eintrittskarten: 10 €, Abendkasse: 12 €
Es ist drei Jahre her, dass wir zuletzt den Kabarettistischen Aschermittwoch im Zehntkeller veranstalten konnten – was der Grund dafür ist, soll hier nicht weiter thematisiert werden – umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir jetzt mit Inka Meyer endlich wieder am Start waren! Und auch die Schriesheimerinnen und Schriesheimer hatten offensichtlich wieder Bock, denn der Zehntkeller war voll!
Inka Meyer begann ihr Programm mit dem Thema „Muss man Kinder in die Welt setzen?“ und verband dies mit ihrer eigenen Biographie (sie hat sich dagegen entschieden). Ihr Humor ist spitz, die Scherze mitunter makaber und manche Pointen erschließen sich erst auf den zweiten Blick. Die moderne Arbeitswelt und der resultierende Stress werden zu einem roten Faden in ihrem Programm. Ihre Schilderung einer angeleiteten Wanderung mit Alpakas zur mentalen Entspannung bringt skurrile Beobachtungen mit sich, die das Publikum bestens unterhält.
Am Beispiel ihres Freundes Ignatz, der beruflich von seinem Vorgesetzten massiv unter Druck gesetzt wird um Höchstleistungen zu erbringen, legt sie diverse Ausprägungen beruflicher Realitäten schonungslos offen. Am Ende des Programms hofft Ignatz auf einer Alpaka-Wanderung wieder Kraft zu schöpfen.
Der Höhepunkt ihrer Show kam jedoch in der Zugabe, bei der Inka Meyer das Protokoll eines Emailverkehrs aus der Elternschaft einer Kindertheatergruppe zum Thema ALDI-Obst vs. Biokiste vortrug. Das Publikum war begeistert und forderte noch eine weitere Zugabe, die die Künstlerin gern gab und den Zehntkeller in bester Stimmung zurück lies!
Jan Wölfer
Zenktkeller Schriesheim - 22.02.23 - 20 Uhr (Einlass 19 Uhr)
ZURÜCK IN DIE ZUGLUFT - Die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins
Als Kind war jeder Tag ein Sonntag. Als Student immer Freitag. Und heute ist irgendwie ständig Montag. Was ist passiert? Unser Alltag ist ein Ausnahmezustand, der zur Regel wurde. 60% aller Menschen reden mit ihrem PC, wobei 90% persönliche Beleidigungen sind und 20% in Handgreiflichkeiten enden. Was haben Bill Gates und Karl Marx gemeinsam? Beide sind Erfinder von Systemen, die gut gedacht waren, aber die Menschen in tiefste Verzweiflung gestürzt haben. Und mein Arzt meint auch noch, ich solle mich mehr bewegen. Wieso? Ich laufe dreimal täglich Amok!
Was uns bleibt, ist die Flucht. Nur Wohin? Zurück in die Natur? Ich schaffe es ja nicht mal in den eigenen Garten. Neulich habe ich dort einen Riesenkompost entdeckt, sogar auf Stelzen. Dann habe ich gemerkt: „Verdammt! Das ist das Gartentrampolin.“
Deshalb sagen viele Menschen in Deutschland: „Was wir brauchen ist ein Führer!“ Auf Neudeutsch: „Coach“. Zur Selbstfindung. Nur was, wenn mir nicht gefällt, was ich da finde? Mein Chef hat meinen Achtsamkeits-Coach sogar bezahlt. Toll, denn dank meiner Firma weiß ich endlich, dass ich den falschen Job habe. Doch enden meine Bewerbungsgespräche stets mit: „Veni, vidi, violini.“ Übersetzt: „Ich kam, ich sah, ich vergeigte.“
Mal ehrlich: Zu unserem Glück brauchen wir keinen Coach, sondern eine anständige Couch! Ein Platz nur für uns allein. Wo es den gibt? Bei Inka Meyer. Sie ist „die letzte Inka“ des deutschen Kabaretts. Das heißt: Indianerin und Fährtenleserin im Dickicht der Moderne. Die Tochter eines friesischen Orientexperten ist die perfekte Reisebegleitung auf der Suche nach dem verlorenen Spaß. Im Anschluss an ihre Show werden Sie laut ausrufen: „Freunde! Wenn ihr Probleme braucht, ich bin immer für euch da.“
Vorverkauf (16,- Euro) über Ute's Bücherstube (Heidelberger Str. 10) und die Winzergenossenschaft (Heidelberger Str. 3)
Abendkasse (18,- Euro - Hinweis: Schüler:innen, Azubis und Studierende zahlen nur die Hälfte!)
Sich für die Demokratie einzusetzen heißt manchmal auch, nicht wegzuschauen und einzugreifen. Das Seminar macht Menschen fit für verantwortliches Handeln im Ernstfall. Es geht um die Fragen: Was kann ich tun, wenn ich eine brenzlige Situation beobachte. Wie kann ich helfen? Was wird von mir erwartet? Kann ich mich selbst strafbar machen, wenn ich nichts tue? Die Antworten werden informativ und in Spielszenen vermittelt.
Das Seminar wird geleitet von der Theaterpädagogin Stefanie Ferdinand und Kriminalhauptkommissarin Tanja Kramper vom Referat Prävention des Polizeipräsidiums Mannheim unter der Schirmherrschaft der Grünen Liste Schriesheim und dem OV Bündnis 90 Die Grünen.
Anmeldung per E-Mail: Margrit.liedloff@freenet.de | Infos: www.sicherheid.de oder www.gruene-schriesheim.de Anmeldeschluss: 06.01.23,
Wir freuen uns auf Sie!
Das internationale „literaturfestival berlin“ ruft Einzelpersonen,
Schulen, Universitäten, Kultureinrichtungen und Medien dazu
auf, sich an einer „Weltweiten Lesung“ iranischer Literatur am
10. Dezember 2022 klassischer und moderner Texte der persi-
schen Literatur zur Unterstützung des iranischen Aufstandes am
10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, zu beteiligen.
Ziel der Lesung ist es, ein Signal an das brutale iranische Regime
zu senden, die Gewalt zu beenden und Solidarität mit den irani-
schen Frauen zu bekunden, die in den letzten Jahrzehnten Opfer
von Diskriminierung und Frauenfeindlichkeit geworden sind. Die
iranischen Frauen sind Vorboten der Hoffnung nicht nur für das
iranische Volk, sondern für uns alle, eine lebenswertere Zukunft
für alle Wesen auf diesem Planeten einsetzen.
Der Tod von Mahsa Amini am 16. September 2022, einer 22-jäh-
rigen Frau in iranischem Polizeigewahrsam, hat eine breite Pro-
testbewegung ausgelöst, die das Land seit Wochen erschüttert.
Die iranische Regierung hat auf diese Proteste mit Gewalt und
Blutvergießen reagiert.
Um unsere Unterstützung für das iranische Volk auf dem Weg
zu Demokratie und Freiheit zum Ausdruck zu bringen und die
iranische Regierung aufzufordern, auf die kraftvolle Stimme der
iranischen Männer und Frauen zu hören, die die Regierungsform
ändern und die Gewalt gegen sie beenden wollen, laden wir – der
Ortsverband Bündinis 90 Die Grünen – Sie zu dieser Lesung ein,
die am Samstag, den 10. Dezember von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr
in den Gasträumen der La Perseria Mashti in Schriesheim (Land-
straße 80) stattfinden wird.
Wir freuen uns, die Landtagsabgeordnete Fadime Tuncer auch
begrüßen zu dürfen!
Am 17.11.22 fand im Vereinsheim der Minigolfer unsere diesjährige Hauptversammlung statt und es ist schon eine ganze Weile her, dass eine so große Anzahl GL-Mitgliedern an einem Tisch (bzw. auch noch an Nebentischen, weil es so voll war) saß. Es waren 23 von aktuell 56 Mitgliedern gekommen und die Spanne reichte von Gründungsmitgliedern aus dem Jahr 1979 bis zu ganz aktuellen Neuzugängen.
Bedingt durch die Corona-Erkrankung von Dagmar Wenger, war Robert Hasenkopf-Konrad als alleiniger Vorsitzender prädestiniert durch den Abend zu führen und nach einer kurzen, aber herzlichen Begrüßung übergab er das Wort an Christian Wolf und Bernd Molitor, die aus der Fraktionsarbeit berichteten und zunächst den Verjüngungsprozess in der Gemeinderatsfraktion hervorhoben. Dass eine so große Anzahl an Stadträten aus ganz individuellen Gründen aus dem Gemeinderat ausgeschieden ist, gab die Chance viel e Nachwuchskräfte zu integrieren und damit die Fraktion deutlich zu verjüngen!
Unsere aktuellen Handlungsfelder beziehen sich schwerpunktmäßig auf das Thema „Mobilität in Schriesheim“ mit allen Aspekten, die die Bewegung mit oder ohne Verkehrsmittel in der Stadt mit sich bringt. Hier wollen und werden wir jetzt und in Zukunft Schwerpunkte setzen und mit den Menschen in Schriesheim und seinen Ortsteilen in Austausch gehen um möglichst gute Vorschläge und Konzepte zu erarbeiten.
Außerdem standen Wahlen an und während die beiden Vorsitzenden einstimmig bestätigt wurden, gab es einen Posten, der neu vergeben werden musste und das war die Rolle des Kassiers, die in den letzten Jahren von Volker Altmann hervorragend ausgeführt wurde. Volker hat leider nicht wieder kandidiert und so haben wir uns gefreut, dass unser jüngster Zugang Jannick Heilck Lust hatte zu kandidieren und auch gleich einstimmig gewählt wurde. Ebenfalls neu im Vorstand ist Margrit Liedloff als Schriftführerin, die ebenfalls keine Gegenstimme und Enthaltung erhielt.
Fadime Tuncer, unsere Landtagsabgeordnete, berichtete im Anschluss, wie ihr Start in Stuttgart für sie war und wie sich ihre Doppelbelastung im Spagat zwischen Landtag und Gemeinderat darstellt. Wir sind sehr glücklich, dass sie beide Rollen mit einer so großen Motivation ausfüllt und vorhat auch weiterhin für das Land und Kommune zum Vorteil beider tätig zu sein!
Zum Ende ließen wir noch einmal die Aktivitäten der einzelnen Arbeitskreise und die öffentlichen Veranstaltungen Revue passieren und haben auch noch diverse alte und neue kommunalpolitische Themen diskutiert.
Wir freuen uns mit einem teils-verjüngtem Vorstand und vielen guten Ideen ins Jahr 2023 zu gehen!
Jan Wölfer
Wer Philipp Weber schon einmal live erlebt hat, weiß – der Mann redet viel. Und schnell und laut. Bei seinen Auftritten bleibt kein Auge trocken und schläft kein Fuß ein. „K.I. – Künstliche Idioten“ ist sein neuestes Programm betitelt und es enthält die 5 Weberschen Gesetze des Fortschritts, weshalb das Publikum auch gut beraten ist, wenn es brav mitschreibt. Tut es aber natürlich nicht. Auch nicht im Zehntkeller, wohin die Veranstaltung wetterbedingt verlegt wurde. Aber selbst wenn man es versucht hätte – Weber ist so flink mit seinen Pointen (die er übrigens ganz und gar nicht französisch auszusprechen versucht, sondern sich am englischen „point“ orientiert), das man keine Chance hätte, selbst mit Stenographie nicht. Gibt es eigentlich Stenographie noch, oder ist das auch eine ausgestorbene Kulturtechnik? Egal, die Zuschauer:innen bekommen auch so mit, dass Fortschritt per se keine Verbesserung oder Verschlechterung, sondern eine Veränderung ist und der Mensch eigentlich so deppert oder klug (je nach Sichtweise) ist wie immer. Und bei dieser Betrachtung hilft nur eins: Humor. Wenn man dafür einen Sinn hat, kommt man an diesem Abend wunderbar auf seine Kosten. Manch einer kam vielleicht schon beschwingt von der Weinwanderung – hier im Zehntkeller bei Philipp Weber ließ sich das Wochenende wunderbar ausklingen lassen – wir freuen uns, dass wir diese Veranstaltung, die wir ursprünglich für den Kulturherbst 2020 geplant hatten, endlich über die Bühne bringen konnten und werden Philipp Weber mit seinem nächsten Programm gern wieder zu uns nach Schriesheim einladen!
Jan Wölfer
Der Homo digitalis und seine analogen Affen
Gestern ist das Heute von morgen, richtig. Aber wie schnell ist heute das Morgen von gestern? Digitalisierung, Gentechnik, Künstliche Intelligenz: Der Mensch rast in die Zukunft. Doch statt nach vorne zu blicken, starren alle auf ihr Smartphone. Der Homo digitalis stolpert so gebückt ins nächste Millennium, dass er den aufrechten Gang bald wieder verlernt hat. Gruselig! Jahrelang hat die Stasi dem Onkel Heinz die Wohnung verwanzt und heute kauft er sich Alexa. Wird der Mensch durch Maschinen ersetzt – oder befreit? Kommt das „Ende der Arbeit“? Super, dann haben wir endlich Zeit für was Sinnvolles! Aber wann hätte der Mensch jemals was Sinnvolles gemacht, nur weil er dafür Zeit hat? Oder sind wir schon längst Roboter, die nur davon träumen Menschen zu sein? Paranoid Humanoid! Und was ist aus den Versprechungen der Zukunft geworden? Wo ist die saubere Fusionsenergie, die Zeitmaschine, das Bier zum Downloaden? Wir fliegen bald zum Mars, ist ja super! Nur, was wollen wir da? Es ist ein öder, leerer und todlangweiliger Ort. Um auf so einem Planeten zu landen, muss die Menschheit bald keinen Schritt mehr machen. Man möchte als analoger Affe wirklich entsetzt von seinem Baum runterbrüllen: „Oh Gott, Mensch! Wo willst du denn eigentlich hin?“
Aber es gibt Hoffnung! Denn in der Zukunft wartet jemand auf Sie: Philipp Weber. Mit seinem Programm „KI: Künstliche Idioten!“ ist er unter die Propheten gegangen. Er gilt jetzt schon als die kabarettistische Neuauflage des Orakels von Delphi – nur noch lustiger. Wo Hellseher nur schwarzsehen, bringt Philipp Weber Sie zum furchtlosen Lachen. Denn das wichtigste Rüstzeug für alles Kommende war, ist und wird immer sein: der Humor!
Wir freuen uns am 18.09.22 um 18 Uhr Philipp Weber live bei uns in Schriesheim "unter der Linde" auf dem unteren Schulhof zu präsentieren. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für den Künstler wird gebeten!
Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder ein Open-Air-Konzert "unter der Linde" im unteren Schulhof mit Christian Kurtzahl & Friends zu veranstalten! Wie auch schon in den letzten beiden Jahren erwartet uns eine sommerlich-fröhliche Auswahl an tollen Melodien und passenden Texten, arrangiert und dargeboteten von dem Altenbacher Kirchenchorleiter Christian Kurtzahn (Piano) mit Unterstützung von Tilman Engelhardt (Saxophon / Cajon), Bernd Bockmeier (Gesang) und Gabriele Werle (Rezitation).
Der Eintritt ist wie immer frei, wir freuen uns über eine Spende für die Künstler*innen!
Fahrrad-Flohmarkt am 30. April vorm Rathaus: Opa sucht Bobbycar …
„..für sein Enkelkind Felix - und Till möchte nicht das rosa Rad seiner großen Schwester Lea mit dem Puppenkörbchen am Lenker.
Was tun??
Kommt auf den „Fahrrad-Flohmarkt der „Grünen Liste“.
Dort findet Opa sicherlich das Bobbycar für den Enkel und Till bekommt sein erstes Mountainbike.
Das ist nun schon seit mittlerweile 13 Jahren möglich. Ungezwungen und ohne Anmeldung können seither vor dem neuen Rathaus in Schriesheim gebrauchte Fahrräder jeder Größe, Zubehör, aber auch Inliner oder Tretroller im Rahmen eines Flohmarktes angeboten werden.
War die ursprüngliche Idee, „alles was ohne Motor rollt“ anzubieten, so hat sich dies in der letzten Zeit gewandelt, es können auch Pedelecs und E-Bikes angeboten werden. Vorteil ist auch die begrenzte Zeit des Flohmarktes, 2 Stunden können auch von jungen Familien ohne Stress in den Tagesablauf integriert werden.
Sollte es nicht zum Verkauf des Fahrrades kommen, so kann dies ohne Probleme dem bereitstehenden LKW des Radhof Bergheim übergeben werden. Außerdem können auch Fahrräder ohne Teilnahme am Flohmarkt vorbeigebracht werden. Der Radhof Bergheim war im Laufe der Jahre daher schon in der Lage hunderte von Fahrrädern nach Afrika zu verschicken. Dort werden sie dann von in Deutschland ausgebildeten Zweiradmechanikern vor Ort repariert und weitergegeben.
Der Flohmarkt findet alljährlich im Frühjahr auch zum Gedenken an einen der Initiatoren, Detlef Gräbner, statt.
Schauen Sie vorbei, es gibt auch immer tolle Gespräche und man kann Gleichgesinnte kennen lernen.
ORT: Parkplatz vor dem Rathaus
Zeit: Samstag, 30. April von 10.00 – 12.00 Uhr
Edgar Wunder beteiligte sich mit dem Verein „Mehr Demokratie“ schon an über 300 Bürgerbegehren. Er weiß, dass es sich lohnt, immer wieder das Gespräch mit den Bürgern und Bürgerinnen über die Weiterentwicklung unserer Demokratie zu suchen.
Mehr als 85 % der Bundesbürger*innen wollen bundesweite Volksentscheide. Auf Fragen wie „Was sind die Vorteile und Nachteile der direkten Demokratie und wie funktionieren die Verfahren? Welche Gruppen von Menschen beteiligen sich an solchen Volksentscheiden, welche nicht und was sagt das über sie aus?“ wird Edgar Wunder in seinem Vortrag eingehen. Danach bleibt jede Menge Zeit für den Dialog mit dem Publikum.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!
Am Montag endete nun nach sechzehn Jahren die „Ära Höfer“ in Schriesheim. Für uns war er immer „der Hansjörg“ – einer aus unseren Reihen, der mit Robert Hasenkopf-Konrad und Christian Wolf jahrzehntelang die Grüne Liste erfolgreich in Schriesheim aufgebaut hat. Viele von uns haben noch ganz klare Erinnerungen an den Moment seines Wahlerfolges im Jahr 2005. Es war eine Sensation, ein grüner Bürgermeister folgt auf den „Schwarzen Peter“!
Aber Hansjörg Höfer hat sein Amt nicht als ein grünes Mandat verstanden, sondern versucht als Bürgermeister für alle Schriesheimerinnen und Schriesheimer Kommunalpolitik zu gestalten, die von Mehrheiten getragen wird. Auch wenn es einige Fälle gab, in denen seine Linie nicht der der grünen Gemeinderatsfraktion entsprach, hatten wir immer ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zueinander. Es gibt in der englischen Sprache die schöne Phrase „we agree to disagree“ – das haben wir im Zweifelsfalle immer hinbekommen!
Ganz besonders möchten wir auf einige herausragende Verdienste, die Hansjörg Höfer in seiner Amtszeit erworben hat, hinweisen. Zu allererst hat er die Aussöhnung mit den noch lebenden früheren jüdischen Mitbürgern Schriesheims voran getrieben und durch sein glaubwürdig vorgetragenes Verantwortungsbewusstsein für das Unrecht, dass ihnen unter Nationalsozialistischer Diktatur zugefügt wurde, einen Dialog und auch Besuche ermöglicht. Die Neuaufstellung der Gedenkstelle im Stadtzentrum und die in der Stadt verlegten „Stolpersteine“ sind bleibende Zeugen seiner gelebten Erinnerungskultur.
Überhaupt muss man ihm auch Respekt dafür erbringen, dass er nach „rechts-außen“ immer eine klare Kante bewiesen und damit für ein demokratisches, tolerantes und weltoffenes Schriesheim gestanden hat. Desweiteren hat Hansjörg Höfer sich für die Betreuung und Versorgung von Kindern und Jugendlichen stark gemacht und dafür gesorgt, dass Schriesheim in diesem Gebiet gut aufgestellt ist und für Familien einen attraktiven Wohnort darstellt.
Wir danken „unserem Hansjörg“ für 16 Jahre an der Spitze unserer Stadt und wünschen ihm und seiner Frau Birgit noch viele gute und gesunde Jahre im wohl verdienten Ruhestand!
Jan Wölfer
Liebe Freundinnen und Freunde der Grünen Liste!
Wir gratulieren Christoph Oeldorf, dem neu gewählten Bürgermeister von Schriesheim. Er hat den ersten Wahlgang klar für sich entschieden. Wir wollen mit ihm in den kommenden Jahren konstruktiv zusammenarbeiten, um das Bestmögliche für Schriesheim, Altenbach und Ursenbach zu erreichen. Herrn Oeldorf haben wir in diesem Wahlkampf als einen fairen Kandidaten kennengelernt und wünschen ihm als Bürgermeister ein glückliches Händchen.
Vielen Dank an unsere tolle Kandidatin Fadime Tuncer für den engagierten Wahlkampf und die vielen neuen Ideen, die sie in den letzten Monaten für Schriesheim angeregt hat. Mit 42 % hat sie ein beachtliches Wahlergebnis erzielt, worauf sie sehr stolz sein kann. Danke auch an das Wahlkampfteam mit Margrit Liedloff, Dagmar Wenger, Kurt Büchler, Ursula Thiels, Jan Wölfer, Rouven Langensiepe, Alexandra Lorenz und Nicole Scherzer-Ott für die großartige Unterstützung.
Und nicht zuletzt danke an alle Wählerinnen und Wähler für die Unterstützung von Fadime Tuncer – und für eine Wahlbeteiligung von rund 59 %. Das ist ein gutes Zeichen für eine lebendige Demokratie in unserer Stadt, denn im Schnitt liegt diese bei Bürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg unter 50 %.
Fadime Tuncer von der Grünen Liste Schriesheim kandidiert für das Amt der Bürgermeisterin in Schriesheim!
Zu allen weiteren Informationen ist hier der Link zu ihrer Webseite.
Hier gibt es das Video zu sehen, in dem Fadime über sich und ihre Motivation erzählt:
Majer’s Weinscheuer war vollbesetzt und wie immer äußerst geschmackvoll dekoriert, so dass Bernhard Bentgens ganz selbstverständlich von der „schönsten Weinscheuer an der Bergstraße“ sprach als er den Abend eröffnete. Seine Ankündigung klang außergewöhnlich: Ein Filmfestival würde geboten, das in der Prämierung eines ausgewählten Filmes, der an diesem Abend seine Uraufführung erleben würde, seinen Höhepunkt findet! Natürlich war Fadime Tuncer, unsere grüne Bürgermeisterin-Kandidatin, der Star und auch Inhalt des Films, der dann in der Tat zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der Film zeigt Fadime inmitten der Schriesheimer Ortsteile, im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern und auch im Interview, wo sie ihre Motivation für die Kandidatur erläutert und inhaltliche Schwerpunkte ihres Programms vorstellt. Der sehr professionell erstellte Film wird in Kürze auch im Internet zu sehen sein.
Danach folgte die mit Spannung erwartete Ansprache von Fadime, in der sie einige Aspekte aus dem Film aufgriff und vertiefte. Sie ging auf Klimaschutz, Wohnen, Verkehrsprobleme und vor allem auf das Thema Bürgerbeteiligung ein. Und neben den wichtigen Inhalten wurde auch deutlich, dass sie durch ihr natürliches, freundliches, den Menschen zugewandtes Wesen überzeugen und begeistern kann. Nach der Rede gab es anhaltenden Applaus und zum Ende des offiziellen Teils kam Bernhard Bentgens noch einmal auf die Bühne um mit dem improvisierten, durch Zuschauer umgesetzten, Glöckchenorchester diverse Weisen zu interpretieren. Ausgerechnet beim Schriesheimer Lied musste der gebürtige Ruhrpottler Bentgens, der zusammen mit Helge Schneider zur Schule gegangen ist, dann aber passen und gab dann lieber noch einige Songs aus dem eigenen Repertoire zum besten.
Im inoffiziellen Teil gab es dann Gelegenheit mit Fadime und ihrem Wahlkampfteam noch ins Gespräch zu kommen, was sehr rege angenommen wurde. Am Ende herrschte unter den Besuchern große Einigkeit, dass dies ein sehr gelungener Wahlkampfauftakt war und Fadime Tuncer sich als hervorragende Kandidatin präsentiert hat.
Jan Wölfer
Im Rahmen unserer Vortragsreihe „Sich einsetzen für die Demokratie“ freuen wir uns, Ihnen am 26. August 2021 erneut eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion anbieten zu können.
„WIE GEFÄHRLICH IST POPULISMUS FÜR UNSERE DEMOKRATIE UND WAS KANN BÜRGERBETEILIGUNG LEISTEN?“
Diesen Fragen stellen sich Dr. Franziska Brantner, Politikerin der Bündnis 90 Die Grünen und Mitglied des Deutschen Bundestages, sowie von der Bertelsmann Stiftung die Politikwissenschaftler Christian Huesmann und Lars Bischoff und der Landtagsabgeordnete Uli Sckerl. Wir begrüßen Sie mit unseren oben genannten Gästen aus Politik und Wissenschaft ab 19 Uhr im Wirtshaus im Mühlenhof in Schriesheim und hoffen auf eine interessierte Schriesheimer Bürgerschaft! Der Geist der Diskussion passt ganz hervorragend in unsere Vortragsreihe „Sich einsetzen für die Demokratie“, die sich ja bereits seit zwei fast zwei Jahren mit der Stärkung der Demokratie, aber auch mit der Stärkung der Zivilgesellschaft und der Bekämpfung populistischer Tendenzen widmet.
Globale Krisen, wie die der Pandemie, aber auch Repräsentationslücken und -defizite von Bürgern in der Gesellschaft begünstigen die Herausbildung populistischer Einstellungen, die regional unterschiedlich stark ausgeprägte negative Auswirkungen auf das Zusammenleben in Deutschland haben. Auch stellt sich die Frage nach der Gefährdung für die Demokratie. Wie stark ist unsere Demokratie und wie sehr ist sie auf solche Bollwerke, wie die der breiten Bürgerbeteiligung, angewiesen?
Die Diskussion wird eröffnet mit zwei Impulsvorträgen durch Herrn Bischoff und Herrn Huesmann von der Bertelsmann Stiftung. Anschließend werden Frau Dr. Brantner und Herr Sckerl die vorgetragenen Inhalte der Vorträge kommentieren und thematisch weiterführen.Die sich daran anschließende Diskussion auf dem Podium wird hoffentlich nicht nur dort bleiben, sondern durch zahlreiche Wortmeldungen und Anregungen aus dem Publikum weitergetragen.
Margrit Liedloff
Nach einer schlechtwetterbedingten Verschiebung vom 03.07. war auch der Ersatztermin am 16.07.21 zunächst durch die Vorhersagen ein Wackeltermin, aber letztendlich ging alles gut. Es war ein wunderbarer Sommerabend und 150 Zuschauer fanden sich ein um unter der Linde Madeleine Sauveur und Clemens Maria Kitschen mit ihrem aktuellen Programm „Lassen Sie mich durch, ich bin Oma!“ zu lauschen
Jeweils zu Beginn der zwei Sets kam Madeleine mit Kopftuch und Sonnenbrille als „ältere Dame“ verkleidet auf die Bühne um ein wenig über alle Generationen zu lästern, die jünger als sie sind. Nach diesem Einstieg verwandelte sie sich dann in die deutlich jünger wirkende „Madeleine“, die dann ihre persönliche Oma-Werdung thematisierte.
Ihr zur Seite stand wie immer Clemens Maria Kitschen, der am Klavier, an der Gitarre, an den Basspedalen und teilweise auch an Rhythmusinstrumenten (teilweise auch gleichzeitig) eine wunderbar synchrone und geniale Begleitung spielte. Man merkte den beiden nicht an, dass sie in den letzten 1,5 Jahren Corona-bedingt nicht allzu viele Auftritte hatten, das Timing war perfekt!
Das Thema der Oma-Rolle wurde von Madeleine auf scharfsinne und wunderbar pointierte Weise von allen Seiten beleuchtet und das Publikum, von denen der Großteil diese Erfahrungen auch bereits machen durfte, sparte nicht mit Beifall. Und es ging nicht um Großmütter, auch die Opas spielten eine Rolle!
Am Ende gab es noch einige Zugaben und unsere stellvertretende Bürgermeisterin und Bürgermeisterkandidatin Fadime Tuncer überreichte noch Präsente an die Künstler und freute sich mit ihnen über diesen gelungenen Abend!
Und weil’s so schön war, folgt jetzt am Sonntag (18.07.) gleich unsere nächste Veranstaltung unter der Linder: „Summerwine“ mit Christian Kurtzahn & Friends! Der Eintritt ist wieder frei, Beginn 18:30 Uhr.
Jan Wölfer
Unter der Linde ist allerhand los!
Im Schutz des sommergrünen Blätterdaches wurde schon immer gelacht, getanzt, geküsst, geliebt, manches Mal auch geweint, oft aber lustig gefeiert mit gutem Wein.
Nicht nur vom „Summerwine“ wird zu hören sein, sondern von der ganzen sommerseligen Trunkenheit, wenn „Christian Kurtzahn and Friends“, das sind Kathrin Schmollinger (Gesang), Tilman Engelhardt (Saxofon), Gabriele Werle (Rezitation) und Christian Kurtzahn (Piano) bei schönem Wetter unter die Linde im Schriesheimer Schulhof laden.
Für den Wein ist gesorgt!
Madeleine Sauveur, Komödiantin mit vielen Gesichtern und Musikkabarettistin mit imposanter Gesangsstimme, hatte immer eine genaue Vorstellung davon, wie die Zeit jenseits der 60 aussieht:
Da werden Träume verwirklicht, für die vorher nie Zeit war!
Doch dann kommt der Anruf, der alles verändert: „Hallo Mama! Du bist jetzt Oma! “ – und schon sind alle Pläne Makulatur.
„Lassen Sie mich durch – ich bin Oma!“ ist ein Programm für Menschen ab 30, die sich trauen und Freude daran haben, jetzt schon an die Zukunft zu denken: Intelligent, komisch, unterhaltsam, warmherzig.
Nach einem ewig langen Corona-Winter haben wir unsere erste Aktion vollbracht: Die Bachputzaktion 2021!
Es ist schon eine Weile her, dass die Grüne Liste Schriesheim zum letzten Mal den Kanzelbach und sein Ufer von Müll und Unrat gereinigt haben. Als Werbung für die Aktion haben wir ein Foto von der Bachputzaktion aus dem Jahr 2007 verwendet, auf dem einige bekannte Gesichter 14 Jahre jünger aussahen!
Jung sah das Teilnehmerfeld auch diesmal aus - 17 Kinder waren am Start und fast so viele Erwachsene waren mit ihnen gekommen. Natürlich mussten wir beachten, dass wir unter Corona-Bedingungen operieren, aber es ergab sich, dass die Kinder vor allem aus zwei Kindergartengruppen stammen, die unter regelmäßigen Tests sowieso zusammen sind, und so konnten wir die Züge in die beiden Kindergartengruppen und die mitwirkenden Familienangehörigen aufteilen und uns auf den Weg machen!
Vom Rathaus aus ging es zu einem Teil in Richtung Norden und zu einem anderen Teil in südlicher Richtung. Der Treffpunkt und Ort, an dem wir den Müll in Abstimmung mit der Stadt ablagern sollten, war der Parkplatz vor der Mehrzweckhalle. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl hatten wir bereits nach einer guten Stunde das geplante Areal abgegrast und hatten etliche Müllbeutel gefüllt! Und wie auch in der Vergangenheit waren auch wieder eine ungwöhnliche Fundstücke darunter: Eine (noch recht intakte) Gieskanne, ein verbogener Absperrpfosten und ein Gully-Einsatz. Der Großteil waren natürlich Verpackungsmüll, Schnapsflaschen und natürlich auch Gesichtsmasken.
Zum Abschluss gab es dann für die Kinder noch ein Eis als Belohung und als Entschädigung für die vielen nassen Füße, die es trotz Gummistiefeln bei vielen der vor allem jungen Teilnehmer gegeben hatte!
Eine tolle Aktion!
Jan Wölfer
Seit es die Grüne Liste gibt haben wir unsere Gedanken und Vorstellungen immer mal wieder auf Papier gebracht und in alle Haushalte verteilt. Schon 1980 ist der „Grünschnabel“ geboren. Der Name gefiel uns so gut, weil er pfiffig und für Neues aufgeschlossen klang, aber auch ein bisschen selbstironisch. Noch heute ist der „Grünschnabel“ Teil des Logos der Grünen Liste.
Die Hoch-Zeit des „Grünschnabels“ war in den 80er und 90er Jahren. Wer also erst im neuen Jahrtausend nach Schriesheim gezogen ist, kennt ihn womöglich gar nicht, aber Ältere werden sich vielleicht erinnern.
In Corona-Zeiten sind ja Veranstaltungen oder Zusammenkünfte schwierig bis unmöglich. Deshalb legen wir jetzt unseren Grünschnabel neu auf, damit wir Sie alle informieren können. 12 Seiten geballte Informationen der Grünen Liste!
Hier könnt Ihr den Grünschnabel als pdf-Dokument herunterladen!
Ursprünglich hatten wir diese Veranstaltung für Ende März in Majer's Weinscheuer geplant, doch dann legte der Corona-Lockdown erstmal alle Pläne auf Eis. Da sich der Veranstaltungsort "unter der Linde" Open-Air auf dem unteren Schulhof der Altstadt jetzt aber so gut bewährt hatte, war es naheliegend die Veranstaltung jetzt auch dorthin zu verlegen und sie war ein voller Erfolg, den wir so nicht erwartet haben. Knapp 200 Besucher*innen kamen an diesem wunderschönen Spätsommer-Nachmittag um dem Konzert von dem Pianisten Christian Kurtzahn, der als Chorleiter des evangelischen Kirchenchors Altenbach tätig ist, und seinen "Friends" Kathrin Schmollinger (Gesang), Tilmann Engelhardt (Saxophon, Flöte, Cajon) und Gabriele Werle (Rezitation) zuzuhören.
Das Konzept dieses Auftritts lag in einer Kombination aus Liedern mit Gesang, instrumental dargebotenen Melodien und damit korrespondierenden Rezitationen. Und diese Mischung erwies sich als überaus stimmig. Basierend auf dem Klavierspiel von Kurtzahn sang entweder Kathrin Schmollinger oder Tilmann Engelhardt übernahm auf dem Saxophon die Liedstimme. Gabriele Werle trug zwischendurch Texte vor und half Kurtzahn dabei seine Noten vor dem Wind zu schützen!
Eingerahmt von dem Song "I Feel The Earth Move" von Carole King, der das Programm eröffnete und beendete, wurden so Hits von Bill Withers, Simon & Garfunkel, Richard Marx, Tanita Tikaram oder auch Elton Song vorgetragen. Stimmungshöhepunkte waren dabei: "Ein Freund, ein guter Freund" und "Always Look On The Bright Side Of Life" von Monty Python. Als Zugabe kam dann doch noch der "Mottosong" "You've Got A Friend", ebenfalls von Carole King.
Die positive Stimmung, die von den Liedern ausging, übertrug sich auch auf das Publikum, das einen beglückenden und stimmigen frühen Abend bzw. späten Nachmittag erlebte, wie immer verköstigt vom "Goldenen Hirschen". Auch wenn es schade ist, dass wir unseren Kulturherbst im Zehntkeller nicht wie geplant durchführen konnten, zeigte sich erneut dass auch auf den "Parkplatz" davor wunderbare Veranstaltungen möglich sind!
Jan Wölfer
Gut zwei Monate nach unserer letzten Veranstaltung aus der Reihe "Sich einsetzen für die Demokratie", die ebenfalls "unter der Linde" auf dem unteren Schulhof in der Schriesheimer Altstadt stattfand, hatten wir erneut Andreas Graf von Bernstorff zu Gast, der im Verbund mit unserem Landtagsabgeordnetem Uli Sckerl zu einem brisantem Thema Auskunft gaben: "Strategien im Umgang mit Rechten"
Diesmal ging es nicht nur um "Rechte Wörter", auch wenn diese naturgemäß auch zur Sprache kamen, sondern auch um Taktiken mit denen rechte Gruppierungen, allen voran die AfD, versuchen den Aspekt des Umweltschutzes für sich zu vereinnahmen. Dass der Umweltschutz in Deutschland eine Vergangenheit hat, die von der Zeit der Romantik bis in die Wirtschaftswunderzeit durch nationale und völkische, oft auch antisemitische, Vordenker geprägt wurde, legt Andreas von Bernstorff in seinem Impulsvortrag dar. Dabei verschwieg er nicht, dass auch die Partei "Die Grünen" in ihrer Anfangszeit noch einige Umweltaktivisten aus dem rechten Spektrum in ihren Reihen hatte und ging auf die Beschlüsse, die eine Trennung dieser frühen Mitglieder mit sich führte, ein.
Uli Sckerl beleuchtete dagegen die Vorkommnisse, die im Baden-
Württembergischen Landtag seit dem Einzug der AfD zum politischen Alltag gehören und nannte einige prägnante Beispiele.Zudem lieferte er eine Analyse der Entwicklung der Partei und ging auf die daraus entstehenden Bedrohungen ein.
Anschließend bekamen die ca. 70 Besucher*innen Gelegenheit sich zu Wort zu melden. Und es waren viele, die etwas anmerken wollten oder konkrete Fragen hatten. Auch die Frage wie man denn im Alltag angemessen auf rechte Provokationen reagieren sollte wurde dabei erörtert. Margrit Liedloff und Fadime Tuncer moderierten die Runde souverän, so dass am Ende eine weitere gelungene Veranstaltung aus dieser Reihe mit reichlich Applaus bedacht wurde!
Jan Wölfer
Aus unserer Reihe "Sich einsetzen für die Demokratie"freuen wir uns, am 11. September erneut Andreas Graf von Bernstorff, diesmal im Gespann mit unserem Landtagsabgeordneten Uli Sckerl "unter der Linde" begrüßen zu dürfen!
Die beiden werden uns ihre Erfahrungen und Erkenntnisse über die Strategien der Rechten mitteilen und sich auch auf eine Diskussion mit den Teilnehmern zu diesem Thema einlassen.
Wir sind gespannt!
Unsere "Lesung unter der Linde" im unteren Schulhof mit Andreas Graf von Bernstorff aus der Reihe "Sich einsetzen für die Demokratie" wurde im dritten Anlauf ein voller Erfolg. Der ursprüngliche Termin Ende März fiel Corona zum Opfer und für den dann avisierten 01.07. gab es für den Abend eine riskante Unwetterprognose, so dass wir auf den 04.07. gegangen sind.
Über 70 ZuhörerInnen waren gekommen um an diesem lauschigen Sommerabend in wunderbarem Ambiente Bernstorffs Analysen und Recherchen bezüglich der Sprache der Rechten zu erleben. Margrit Liedloff, die für die Grüne Liste Schriesheim die Veranstaltungsreihe organisiert, führte durch den Abend und las neben Dagmar Wenger und Jan Wölfer Kapitel aus dem Buch "Rechte Wörter" vor, die dann von dem Autor kommentiert und in Bezug auf Fragen ergänzt wurden.
Zu Beginn gab Bernstorff einen Überblick über die Entwicklung der Sprache als politisches Agitationsfeld von rechts und nannte auch die Medien und Kanäle über die sie verbreitet wird. Im weiteren Verlauf wurden die Begriffe "Bombenholocaust", "Fremd im eigenen Land", "Frühsexualisierung", "Genderfaschismus/Genderwahn" und "Widerstand" thematisiert.
Gespannt lauschten die ZuhörerInnen den Auszügen aus dem Buch und vor allem aber auch den durch klare Sprache und hervorragende Kenntnis geprägten Ausführungen von Andreas von Bernstorff. Dabei wurde auch auf die historische Verbindung von Umweltschutz und rechten Kreisen eingegangen und auf neue Strategien der Rechten hingewiesen, in diesem Bereich wieder eine stärkere Deutungshoheit zurück zu gewinnen.
Neben dem hochwertigem inhaltlichen Input hat aber auch der Veranstaltungsort "unter der Linde" in Kombination mit der Bewirtung aus dem "Goldenen Hirschen" überzeugt. Wir freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen!
Jan Wölfer
Wir setzen unsere Reihe „Sich einsetzen für die Demokratie!“ fort und laden euch herzlich ein zu unserer Lesung mit dem Autor Andreas Graf von Bernstorff (auf dem Foto mit Hut beim Pressegespräch vor dem HandWerk) am Mittwoch, 1. Juli, um 19.00 Uhr! Einlass ist ab 18 Uhr. Er wird sein neuestes Buch "Rechte Wörter" vorstellen. Es ist das erste Event der Grünen Liste nach dem Lockdown und findet „unter der Linde“ auf dem unteren Schulhof der Strahlenberger Grundschule statt. Für Essen und Trinken wird der "Goldene Hirsch" sorgen.
Vorletzte Woche werden wir von Eltern angerufen, dass die Spielgeräte auf dem Spielplatz gerade abgebaut werden. Sie fragen, ob denn jetzt die Sanierung beginnt. Wir wissen leider von nichts. Information vom Ortsvorsteher an die Eltern oder an die Ortschaftsräte? Fehlanzeige!
Wir erkundigen uns im Bauamt. Die Spielgeräte mussten aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Sie waren alt und morsch. Wie steht es mit der Einigung mit dem Nachbarn? Es gibt immer noch Gespräche, aber die Schriesheimer Verwaltung ist der Überzeugung, dass sich Stadt und Nachbar näher gekommen sind.
Information darüber vom Ortsvorsteher an die Ortschaftsräte? Fehlanzeige! Auf dem Spielplatz sind noch Schaukel und Sandkasten übrig. Sehr trostlos! Eigentlich müsste jetzt der Druck auf alle Beteiligten noch mehr wachsen, dass endlich etwas getan wird. Einige Eltern kümmern sich seit Ende 2018 um eine Neugestaltung des Spielplatzes.
Und was ist bisher passiert? Es ist alles noch schlimmer geworden als 2018. Altenbach braucht einen funktionsfähigen und attraktiven Spielplatz! Es ist der einzige im Ort!
… wird zwischen Altenbach und Wilhelmsfeld liegen. Ca. 25 Hektar sind dafür vorgesehen. Der Hauptzugang wird über die Kipp erfolgen. Mit den Stimmen von GL, SPD, FDP und Bürgermeister wurde ihm am Mittwoch zugestimmt, CDU, FW, AFD und Bürgerliste waren dagegen (15:13).
Einige Argumente wurden gegen den Bestattungswald angeführt, keines war für uns stichhaltig:
-> Probebohrungen hätten gezeigt, dass der Boden sich nicht eignet, um dort Urnen zu bestatten.
Richtig und falsch: Ein Gutachter hatte die Bodentiefe als nicht ausreichend angesehen, für die Firmen Ruheforst und Friedwald ist die Tiefe aber ausreichend. Die Praktiker müssen es wissen!
-> Die Stadt müsse Kosten zum großen Teil selbst tragen.
Falsch: Die Stadt bekommt eine Pacht für den Wald, die die wenigen Kosten der Stadt deutlich übersteigt.
-> Der Bestattungswald würde sich nur als 'Tourismus-Modell' rechnen, da die Mehrzahl der Bestattungen aus der Region kommen wird.
Richtig: Hat aber den Vorteil, dass dadurch unsere Gastronomie gestärkt wird. Familiäre Treffen nach den Trauerfeiern werden auch in Schriesheimer Restaurants stattfinden.
-> Es wurde angeblich nicht abgefragt, ob in Heidelberg oder Mannheim auch ein Bestattungswald entstehen soll.
Falsch: Wir wissen, dass im Moment in beiden Städten kein Bestattungswald geplant ist.
-> Niemand wisse wie sich das Bestattungsgesetz ändert und ob man in naher Zukunft die Asche seiner Lieben zu Hause aufbewahren darf.
Richtig und falsch: In Bremen muss seit einigen Jahren nicht mehr auf Friedhöfen oder in Bestattungswäldern bestattet werden. Das kann eventuell auch bei uns so kommen. Aber nur 1% der Bestattungen gehen dadurch den Friedhöfen und Bestattungswäldern „verloren“.
Für die Befürworter war es wichtig, dass der Stadt dadurch keine Kosten entstehen. Im Gegenteil: Es wird eine Pacht von Ruheforst oder Friedwald verlangt. Wer mit der Errichtung des Bestattungswaldes beauftragt wird, steht noch nicht fest. Interessant auch: Durch die Pacht erhält die Stadt mehr Einnahmen als durch den Forstbetrieb. Bis allerdings alle behördlichen Genehmigungen da sind, kann es durchaus noch 2 Jahre dauern. Der Wald wird sich dadurch nicht verändern. Er wird weiterhin auch zu Freizeitzwecken nutzbar bleiben. Nur die Jagd ist dort eingeschränkt. Der Baumbestand wird aber nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt, sondern auf Jahrzehnte hinaus erhalten bleiben. Das ist praktizierter Naturschutz.
Seit 2016 beschäftigen wir uns in Schriesheim und Altenbach mit einem möglichen Bestattungswald zwischen der Altenbacher Kipp und Wilhelmsfeld. Das Gebiet ist aus forstwirtschaftlichen Gründen gut dafür geeignet. Die Firmen „Friedwald“ und „Ruheforst“ haben sich beworben, um dort einen Bestattungswald einzurichten.
Die Stadt Schriesheim hat je nach Anzahl der Bestattungen dadurch jährliche Einnahmen. Die Wege dort sind weiterhin für alle Spaziergänger nutzbar, es darf nur nicht mehr gejagt werden. Die Firma, die in der Gemeinderatssitzung am nächsten Mittwoch den Zuschlag erhält, muss zum Beispiel auch für Toiletten dort sorgen oder für die Verkehrssicherheit im Wald. Die Kirchen haben signalisiert, dass sie keine Einwände haben.
So lange und so gut war selten eine Entscheidung vorbereitet. Trotzdem gibt es im Gemeinderat Mitglieder, die nach so langer Vorbereitungszeit immer noch offene Fragen sehen, die sie geklärt haben wollen. 4 Jahre haben ihnen nicht ausgereicht, um jetzt endlich über den Bestattungswald zu entscheiden. Sehr schade! Sie hätten lange Zeit gehabt, um sich zu informieren. Aber vielleicht geht es auch nicht wirklich um weitere Informationen, sondern um weitere Verzögerungen und das Hinausschieben eines für viele Bürgerinnen und Bürger wichtiges Projekt. Wir sind gespannt auf die Abstimmung im Gemeinderat.
In der letzten Ortschaftsratssitzung wurde der Ortsvorsteher gefragt, ob es neue Informationen zum Spielplatz gibt. Er antwortete sinngemäß: Es finden noch Gespräche statt. Wusste er es nicht oder wollte er die Information zurückhalten, dass das Geld für die Umgestaltung des Spielplatzes aus dem Schriesheimer Haushaltsplan herausgestrichen werden sollte? Eine wichtige Information für unsere Bürger! Der Grund dafür: Es gibt immer noch keine Einigung mit dem Nachbarn, wie dieser – ohne über den Spielplatz zu fahren – auf sein Grundstück kommt.
Wegen dieser ungeklärten Situation sah die Schriesheimer Stadtverwaltung kaum noch eine Möglichkeit, das Geld noch in diesem Jahr auszugeben. Auf dem städtischen Spielplatz-Grundstück ist kein Überfahrtsrecht für einen Nachbarn eingetragen. Trotzdem will man von städtischer Seite dem Nachbarn die Möglichkeit geben, weiterhin mit einem Traktor auf sein Grundstück zu kommen. Dazu ist allerdings von beiden Seiten Kompromissbereitschaft notwendig, die offensichtlich noch nicht vorhanden ist, denn sonst wären wir mit der Umgestaltung schon sehr viel weiter.
Nachdem wir den Ortschaftsrat über diese neue Situation unterrichtet hatten, haben sich die 4 Altenbacher Gemeinderäte Christian Wolf, Hans Beckenbach, Karl Reidinger und Renate Hörisch-Helligrath zusammengetan und einen gemeinsamen Antrag an den Gemeinderat formuliert, um das gestrichene Geld für den Spielplatz in den Haushalt zurückzuholen. In der Gemeinderatssitzung am darauffolgenden Tag stimmte der Gemeinderat diesem Antrag sogar einstimmig zu Ein gutes Zeichen für Altenbach: Wenn wir uns einig sind, können wir viel erreichen!
Inwieweit sich der Ortsvorsteher für die Umgestaltung des Spielplatzes engagiert, wissen wir nicht. Zu zwei Ortsbegehungen mit dem „Bewegungs-Professor“ Rolf Schwarz sowie dem Bürgermeister hatten wir ihn eingeladen. Gekommen ist er jedoch nicht. Wir haben auch keinerlei Informationen, ob er Gespräche mit dem Nachbarn geführt hat bzw. ob Ergebnisse vorliegen. Die Altenbacher Eltern und ihre Kinder haben es verdient, dass wir alle an einem Strang ziehen. Der Spielplatz muss neu gestaltet werden!
Für die Grüne Liste: Sabine Stern, Heike Lukhaup, Suzanne Epp, Christian Wolf
Auf einem Gedenkstein am Eingang des Friedhofs steht: „Zum ehrenden Gedenken der in Feindesland ruhenden Söhne. Die dankbare Gemeinde Schriesheim 1914 – 1918“. Neben diesen Stein möchten wir gerne eine Informationstafel stellen mit diesem Inhalt: „Feindesland wird Freundesland Mahnmale dokumentieren den Geist ihrer Zeit.
Damals wurden unsere Nachbarstaaten als Feindesländer betrachtet. Ist es nicht schön, dass wir heute - 75 Jahre nach dem 2. Weltkrieg - in Frieden leben, und sich zwischen den ehemals feindlichen Ländern stabile Freundschaften entwickelt haben? Dass dies keine Selbstverständlichkeit sondern bleibende Verpflichtung ist, dürfen wir nicht vergessen. Stadt Schriesheim im Mai 2020“
Begründung: Mahnmale dokumentieren den Geist ihrer Zeit und müssen im Kontext der Geschichte betrachtet werden. Damals wurden unsere Nachbarstaaten als Feindesländer betrachtet. Der Satz auf dem Stein lautet: „Zum ehrenden Gedenken der in Feindesland ruhenden Söhne. Die dankbare Gemeinde Schriesheim 1914 – 1918“. Heute leben wir in fester Freundschaft mit diesen Ländern.
Es ist angebracht nach so vielen Jahrzehnten in Frieden dies auch zu dokumentieren. Dies könnte – so unser Vorschlag - in Form einer Informationstafel geschehen, die neben dem Gedenkstein aufgestellt wird. Feindesland wird so zu Freundesland.
Überall sieht man die Vorboten des schnellen Internets für Altenbach: Zwischen Wilhelmsfeld und der Kipp wurden die Kabel neben der Straße verlegt, der Härtweg wurde aufgerissen, in der Hauptstraße waren weitere Baustellen. Das schnelle Internet kommt. Doch zu wem überhaupt? Wird ganz Altenbach schnelleres Internet haben? Das Glasfaserkabel wird von der Kipp über den Härtweg und die Hauptstraße nach Ursenbach gezogen. Wer nah wohnt, kann profitieren, aber wie ist es mit den Allermeisten in Altenbach, die weit entfernt vom neuen Kabel wohnen? Darüber wurde bisher nur unzureichend informiert.
Für die, die direkt am Kabel leben, entstehen zuerst Einmal-Kosten, ohne dass man genau weiß, für welchen Tarif man später im Jahr welche Netzgeschwindigkeit bekommt. Alle Grundstücksbesitzer an der Kabeltrasse wurden informiert, dass die Verlegung eines Leerrohres zum Haus – je nach Strecke bis zum Haus – mindestens 550,- € kosten wird. Weiterhin kostet es dann 625,- €, wenn das Kabel in den nächsten Monaten bis zum Haus hin verlegt wird. Insgesamt also mindestens 1.175,- €.
Da stellt sich die Frage: Warum ist in Ursenbach der Anschluss günstiger? In der RNZ wurden 998,- € genannt. Und wenn man dann noch wissen möchte wie viel das schnelle Internet pro Monat kostet, wird man auf die Firmen NetCom BW oder Overturn Technologies verwiesen. Nur über diese beiden Firmen kann das schnelle Internet bestellt werden. Keine Telekom, kein Vodafone, kein O2 oder was immer man bisher als Dienstleister kannte. Sind die Firmen seriös? Was bieten sie genau an? Wenn man auf die Internetseiten der beiden Firmen geht, bieten sie einem noch gar nichts an. Man müsse erst warten bis Altenbach ans schnelle Internet angeschlossen sei – und das dauert ja noch ein bisschen.
Nun steht man vor dem Problem: Selbst wenn man die Einmalkosten von 1.175,- € investieren würde, weiß man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, was das Internet dann später monatlich kosten wird. Und braucht man noch weitere Geräte, vielleicht auch einen neuen Router fürs WLAN? Wie hoch sind die Anschlusskosten für das schnelle Internet? Eine vernünftige Aufklärung im Vorhinein hat nicht stattgefunden. Der Ortschaftsrat hatte diese umfassende Aufklärung immer wieder gefordert, aber es ist leider nichts geschehen.
Auch wenn Informationsveranstaltungen im Moment nicht möglich sind: Informationen über das Blättchen oder beispielsweise eine Info-Hotline wären notwendig und machbar. Wir fordern unseren Ortsvorsteher auf, dies umgehend nachzuholen! Es wäre sehr schade, wenn diese wichtige Verbesserung für Altenbach wegen fehlender Kommunikation und Information verpuffen würde.
Seit einigen Wochen kennen es viele Berufstätige im „Homeoffice“. Kleinere Besprechungen, die sonst kurz und unkompliziert abgehalten werden, werden per Videokonferenz von zu Hause ausgeführt. Unserer Fraktion ergeht es hier, seitdem die Kontaktsperre verhängt wurde, ganz ähnlich.
Um unsere Arbeit weiterzuführen, haben auch wir uns entschlossen, die Fraktionssitzungen in der „Corona-Zeit“ per Videokonferenz abzuhalten. Als einzige Möglichkeit in dieser Zeit mit einer größeren Gruppe zu kommunizieren, blieb uns hier auch keine andere Wahl. Denn auch jetzt stehen weiterhin wichtige Themen an, die wir innerhalb unserer Fraktion besprechen wollen.
Leider musste sich unsere Ursenbacher Stadträtin Gerlinde Edelmann wegen Verbindungsproblemen frühzeitig verabschieden. Umso besser ist es, dass die Arbeiten am Breitbandausbau unserer Ortsteile voran gehen. Zwischen Wilhelmsfeld und der Kipp kann man die Arbeiten am „schnellen Internet“ schon sehen. Hier werden seit einigen Tagen Kabel verlegt, die die Ortsteile in Zukunft mit einer höheren Bandbreite versorgen. Somit sollten auch Videokonferenzen und „Homeoffice“ in Zukunft nicht mehr an Verbindungsabbrüchen scheitern.
Was sich allerdings nicht digital umsetzen lässt, sind unsere samstäglichen „Marktgespräche“ im HandWerk, das ja wie vieles Andere geschlossen hat. Viele Schriesheimerinnen und Schriesheimer nutzen sonst regelmäßig die Gelegenheit, um dort mit uns ins Gespräch zu kommen. Wer nicht so lange warten möchte, kann uns gerne eine E-Mail an gl-schriesheim@posteo.de schicken.
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
es wird im Moment von uns allen sehr viel abverlangt. Die Liste der Maßnahmen von Bund, Land und Kommune ist lang, an die wir uns zu halten haben, um die Kurve der Infektionen in der Corona-Krise flach zu halten. Unser Alltag ist schon längst umdisponiert, er ist reglementiert, nichts ist mehr wie zuvor. Unser gesellschaftliches Leben ruht zurzeit in Schriesheim, sei es das nächste Vereinsfest oder die Gartenparty bei dem schönen Wetter.
Wir möchten uns bei all denen bedanken, die dazu beitragen, dass wir durch diese Krise kommen, allen Pflegekräften, allen im medizinischen Bereich Arbeitenden, bei allen Verkäuferinnen und Verkäufern. Ganz besonders möchten wir aber auch der Schriesheimer Stadtgesellschaft danken, dass jede/jeder die Geduld und Disziplin aufbringt und sich an die Regeln hält: beim Einkaufen die notwendige Distanz wahren oder auf der Straße Abstand halten. Und das alles mit einer ganz besonderen Ruhe und Selbstverständlichkeit.
Die Corona-Krise können wir nur solidarisch bewältigen. Sie ist eine Bewährungsprobe für unser gesellschaftliches Zusammenleben, für unsere Gastronomie, unseren Einzelhandel, die Geschäfte in unserer schönen Altstadt, unsere Handwerker, unsere Gewerbetreibenden, ja die ganze Arbeits- und Lebenswelt in Schriesheim. Nun heißt es Zusammenhalten, in der Distanz doch für einander da zu sein.Wer zur Risikogruppe gehört, wie zum Beispiel ältere Menschen, chronisch oder akut Kranke, Immungeschwächte, kann sich an die Hotline auf der Homepage der Stadt Schriesheim wenden. Dort bekommen Sie Hilfe bei Einkäufen oder Abholung von Medikamenten.
Wer die Geschäfte und Unternehmen in Schriesheim unterstützen möchte, damit wir auch nach der Corona-Krise eine lebendige Innenstadt haben, kann den Bestell-, Abhol- und Lieferservice nutzen.Wer im Moment nichts braucht, aber dennoch unterstützen möchte, kann z.B. Gutscheine in den Geschäften kaufen. Die Liste der Geschäfte, die Liefer- oder Abholservice anbieten, finden Sie ebenfalls auf der Homepage der Stadt Schriesheim.
Machen Sie mit, so schaffen wir das gemeinsam!
Fadime Tuncer
"Leben im Plus" ist der Titel des aktuellen Programms von Chin Meyer, mit der er am 26.02.2020 im Schriesheimer Zehntkeller im Rahmen des "Kaberettistischen Aschermittwoch" der Grüne Liste auftritt.
Von Beginn an bezieht Meyer das Publikum mit ein, merkt sich auch Details wie Vornamen oder persönliche Details einzelner Besucher und spielt mit diesen Informationen während des gesamten Programms zum großen Vergnügen der Zuschauer. Über die im Dialog mit dem Publikum reflektierte Bedeutung des Begriffs "Leben im Plus" spannt Meyer dann einen Bogen, der persönliches Empfinden von Menschen, die Politik und natürlich auch immer wieder die Finanzwelt mit einbezieht.
Wer Chin Meyer kennt, weiß dass er auf der Bühne auch immer gern in verschiedene Rollen schlüpft. Auch an diesem Abend ist er als indischer Finanzguru, amerikanischer Erklärbär und als der legendäre Steuerfahnder Sigmund von Treiber zu erleben. Ebenfalls zugegen ist "Alexiri", eine künstliche Intelligenz zwischen Alexa und Siri, die sich immer wieder zu Wort meldet und Meyer zu einer oft komischen Mensch-Maschine-Auseinandersetzung zwingt.
Als Meyer am Ende des Programms dann noch Details über das Kennenlernen eines Zuschauers und seiner Frau erfragte und daraus spontan ein ganz persönliches Lied für die beiden improvisierte, war der Abend am Höhepunkt angelangt und das Schriesheimer Publikum begeistert!
Jan Wölfer
In den 70er und 80er Jahren wurden gerne Nachtspeicheröfen als Heizung gebaut. Strom war günstig und manchmal gab es auch noch einen Zuschuss vom Badenwerk. Heute sind Nachtspeicheröfen die teuerste Art zu heizen, weil Strom deutlich teurer geworden ist. Auch im Gymnasium wollen wir die vielen Nachtspeicheröfen jetzt endlich ersetzen, denn die Stadt muss jedes Jahr eine extrem hohe Stromrechnung bezahlen.
Heute werden gerne Gasheizungen gebaut. Die Kessel sind nicht all zu teuer, der Gaspreis hält sich einigermaßen in Grenzen. Nur wie sieht es in 10 oder 20 Jahren aus? Die CO2-Steuer ist beschlossene Sache und wird immer weiter ansteigen. Der Gaspreis wird dadurch in den nächsten Jahren ordentlich in die Höhe gehen. Vielleicht geht es uns dann auch so wie bei den Nachtspeicheröfen und wir wären froh, wenn wir das immer teurer werdende Gas endlich ersetzen könnten.
Deshalb plädieren wir schon heute für eine Pelletsheizung für das Gymnasium. Bei Holz-Pellets fällt keine CO2-Steuer an, weshalb Wärme aus Pellets in Zukunft preislich deutlich günstiger wird als Wärme aus Gas.
Viele Grüße
Christian Wolf
In der Vorlage zur Gemeinderatssitzung am Mittwoch heißt es: „Die Stadt Schriesheim steht hinsichtlich der kommunalen Kindergärten vor einer zukunftsweisenden Herausforderung. Ein erhöhter Bedarf an Kindergartenplätzen, der einerseits auf steigende Kinderzahlen und andererseits auf eine steigende Nachfrage nach Ganztagsangeboten zurückzuführen ist, verlangt von der Verwaltung organisatorische Anpassungen und Veränderungen, die unmittelbare Konsequenzen auf den Immobilienbestand der Stadt Schriesheim haben werden.“
Im Moment haben wir ein Angebot von 450 Kindergartenplätzen. Im Kindergartenjahr 2020/2021 wird ein Bedarfsanstieg auf 467 Plätze prognostiziert. Bis zum Kindergartenjahr 2022/2023 steigt der Bedarf weiter auf 494 Plätze. Dadurch entsteht eine Differenz zum heutigen Platzangebot von 44 Plätzen. Dies entspricht zwei neuen Kindergartengruppen.
Welche Möglichkeiten haben wir?
Kurzfristig könnten wir eine städtische Waldkindergartengruppe einrichten oder den neuen Kindergarten in der Kurpfalzstraße um eine Gruppe erweitern. Wir tendieren erstmal dazu, eine Waldkindergartengruppe zu prüfen. Mittelfristig müssen wir einen weiteren neuen Kindergarten bauen – schon deshalb, weil der Container-Kindergarten an der Schule ersetzt werden muss. Dieser neue Kindergarten könnte auf dem freien Gelände an der Mehrzweckhalle oder vor dem Rathaus auf dem Festplatz errichtet werden.
Da wir im Moment mehr Kinder oberhalb der B 3 haben, aber mehr Kindergartenplätze unterhalb der B 3, tendieren wir zu einem neuen Kindergarten auf dem Festplatz. Kindergärten müssen da gebaut werden wo auch die Kinder leben. Wir brauchen kurze Wege zu den Kindergärten, damit die Kinder möglichst zu Fuß dort hingebracht werden.
Der Mathaisemarkt würde durch den Standort auf dem Festplatz kaum oder gar nicht beeinträchtigt. Der Kindergarten würde vor allem die Fläche beanspruchen, die von den Wohnwagen der Schausteller belegt ist. Aber die Wohnwagen könnten sicherlich auch woanders untergebracht werden.
Über dieses Thema müssen wir in den nächsten Monaten im Gemeinderat eine Entscheidung treffen. Wir freuen uns auf eine offene Diskussion mit Ihnen. Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung: gl-schriesheim@posteo.de
Christian Wolf
Der Gemeinderat hat gegen unsere Stimmen die Sanierung des Gymnasiums für 21,5 Mio € beschlossen. Wir haben mit unserem Vorschlag, nur Fenster, Heizung und Dach zu sanieren, keine Mehrheit bekommen. Das müssen wir akzeptieren, auch wenn wir diese Summe für nur ein einziges Gebäude in Schriesheim für viel zu hoch halten. Schriesheim besteht ja nicht nur aus dem Gymnasium!
Wir akzeptieren also diese Mehrheitsentscheidung, aber es ist ein Kostenrahmen von 21,5 Millionen Euro festgelegt worden. Im Gemeinderat fielen Aussagen wie: "Die Kosten sind gedeckelt.“ oder: „Der Gemeinderat hat ja die volle Kostenkontrolle.“
Aber wo bleibt denn die Kostenkontrolle, wenn schon bei der ersten Ausschreibung (der Übergangs-Container) die von den Architekten geschätzten Kosten um knapp 500.000 € überschritten wurden und dieser Kostenerhöhung trotzdem zugestimmt wurde?
Wir sind bereit, im Gemeinderat einen gemeinsamen Weg zu gehen, indem wir tatsächlich gemeinsam die Kosten kontrollieren. Aber dann müssen wir dies auch tun! In der Vergangenheit hat die Kostenkontrolle des Gemeinderats versagt, so ehrlich muss man sein.
Die Kosten des Horts in der Altstadt explodierten von 700.000 € auf schätzungsweise 3,3 Mio €. Eine Endabrechnung liegt uns noch nicht vor. Die Kosten des neuen Kindergartens stiegen von knapp 4,0 auf 5,0 Mio € oder mehr. Auch hier hat die Verwaltung noch keine endgültigen Zahlen vorgelegt.
Beim Gymnasium akzeptieren wir keine Kostensteigerungen mehr! Wir akzeptieren die mehrheitliche Entscheidung des Gemeinderats und werden allen Ausschreibungen, die innerhalb des Kostenrahmens bleiben, zustimmen. Was den vereinbarten Kostenrahmen sprengt, lehnen wir aber ab.
Wir würden uns sehr freuen, wenn die Befürworter der großen Sanierung diese Vorgehensweise ebenfalls mittragen könnten.
In der Gemeinderatssitzung am kommenden Mittwoch steht die Entscheidung über die Vergabe der Container als mobile Unterrichtsräume für die Zeit der Sanierung des Kurpfalz-Gymnasiums an. Die Grüne Liste hat sich nach intensiver Beratung entschieden, das aktuelle Angebot abzulehnen. Grund für unsere Entscheidung ist, dass dieses Angebot die ursprüngliche Kostenschätzung noch immer um 18% übersteigt, das sind 384.361,35€. Das Angebot der zuvor beauftragten Firma ERWE lag um 21,8% über dem geplanten Rahmen.
Auch die Angebote für die ergänzend notwendigen Arbeiten (Fundamente, Heizungs- und Trinkwasseranbindung) lagen deutlich außerhalb des vorgegebenen Budgets, im Fall der Fundamente liegt eine Kostenüberschreitung von 29,5% (38.349,82€) vor, bei der Heizungs- und Trinkwasseranbindung um 25,16% (57.345,36€). Alleine bei den Elektroarbeiten gibt es eine Kostenunterschreitung von 16,17%, allerdings handelt es sich hierbei um die verhältnismäßig geringfügige Summe von 3.849,40€.
Damit waren alle Aufträge, die im Rahmen der Sanierungsarbeiten für das Schulzentrum bisher vergeben wurden, – mit Ausnahme der Elektroarbeiten – im zweistelligen Prozentbereich teurer. Wir sehen in dieser Entwicklung in diesem noch frühen Stadium des Projekts einen eindeutigen Trend, den wir im Blick auf die gesamtstädtischen Interessen nicht unterstützen können. Schriesheim ist eben nicht nur Gymnasium, weitere große Projekte im mehrstelligen Millionenbereich kommen auf die Stadt zu und müssen gestemmt werden.
Wir würden uns allerdings durchaus wünschen, dass wir mit unseren Befürchtungen, dass die Stadt mit der Realisierung dieses Sanierungskonzeptes die Grenzen ihrer finanziellen Belastbarkeit weit überschreitet, falsch liegen. Für die aktuelle Entscheidung sehen wir jedoch – nur für die Übergangsbauten – ungeplante Mehrkosten von 476.207,13€, Geld, das für die eigentliche Sanierung bei der angedachten Deckelung auf 21,5 Mio € nicht mehr zur Verfügung steht.
Dr. Claudia Kockrow
Der 3.Runde Tisch zum Artenschutz findet am 11. Januar stattPräsentation des gemeinsam erarbeiteten Gesetzentwurfs zur Stärkung der biologischen Vielfalt und der Landwirtschaft. Staatssekretär Dr. Baumann als Gast
Im Streit um das Volksbegehren für Artenschutz in Baden-Württemberg gab es kurz vor Weihnachten einen Durchbruch. Die grün-schwarze Landesregierung, die Naturschutz-verbände und die Landwirtschafts- und Landnutzungsverbände haben sich auf einen gemeinsamen Gesetzentwurf und konkrete Ziele für mehr Artenschutz verständigt. Der Trägerkreis des Volksbegehrens hat sich daraufhin entschieden, die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren nicht wiederaufzunehmen. Das Volksbegehren wird nach Auslaufen der gesetzlichen Fristen endgültig eingestellt.
Der Landtagsabgeordnete Uli Sckerl, der sich seit dem Start des Volksbegehrens um einen Dialog zwischen Naturschutzverbänden und Landwirtschaftsverbänden bemüht hatte, sieht darin einen großen Erfolg: „Wir können mit dem vorgelegten Gesetzentwurf Arten- und Naturschutz in Baden-Württemberg stärken und gleichzeitig der Landwirtschaft eine Zukunftsperspektive schaffen. Damit überwinden wir den Gegensatz von Naturschutz und Landwirtschaft. Die teilweise heftig geführten öffentlichen Debatten über die Umsetzung des Volksbegehrens sind nun beendet“, sagte er. Nun gehe es um die praktische Umsetzung.
Uli Sckerl lädt am Samstag, 11. Januar 2020, 14.30 Uhr, Naturschützer, Landwirte und alle Interessierten zu seinem 3. Runden Tisch nach Schriesheim ein. Umweltstaatssekretär Dr. Andre Baumann wird mit ihm zusammen den Gesetzentwurf vorstellen. Es sollen auch die konkreten Auswirkungen der geplanten Maßnahmen besprochen werden, wie z.B. bei der künftigen Bewirtschaftung in Schutzgebieten oder bei praktischen Natur- und Artenschutz-Maßnahmen.
Die Beschäftigung mit dem Thema habe auch gezeigt, dass Artenschutz nicht einseitig die Aufgabe der Landwirtschaft sein kann, sondern alle angeht. Man werde daher auch über die Umsetzung von Artenschutzmaßnahmen in den Kommunen sprechen. Sckerl wies noch daraufhin, dass die grün-schwarze Koalition im gerade beschlossenen Haushalt 2020 / 2021 zusätzlich weitere Mittel von über 60 Millionen Euro für den Artenschutz bereitstellt.
Zum Runden Tisch ergeht herzliche Einladung.
Liebe Freunde,
wir werden mit der Grünen Liste Schriesheim auch 2020 dort anpacken, wo es Bedarf gibt. Und der erste Bedarf im Kalenderjahr ist die Beseitigung des Silvestermülls! Gemeinsam mit allen Schriesheimerinnen und Schriesheimern, die zu diesem Zeitpunkt schon dazu in der Lage sind, wollen wir am Neujahrstag den Feuerwerks- und Partymüll der Silvesternacht aufräumen.
Wir treffen uns am 01.01.2020 um 14 Uhr am Alten Rathaus mit allen, die mitmachen wollen. Müllsäcke bringen wir mit und dann gilt der alte Spruch „Viele Hände, schnelles Ende“! Dabei geht es nicht nur um die Straßen der Stadt, sondern vor allem auch um die Weinberge und andere landwirtschaftlich genutzte Flächen bevor der Regen die ausgebrannten Feuerwerksbatterien durchweicht und die schädlichen Rückstände ins Grundwasser versickern.
Wir bitten Euch feste Handschuhe oder Greifarme, soweit vorhanden, mitzubringen. Bis dann!
Jan Wölfer
Lieber Christian,
die Grüne Liste Altenbach möchte Dir ganz herzlich zu Deinem 30-jährigen Jubiläum im Ortschaftsrat gratulieren. Das ist tatsächlich eine beindruckende und bisher von keinem zu überbietende Leistung, da Du darüber hinaus auch schon seit 35 Jahren im Gemeinderat vertreten bist. Du hast hier in Altenbach als Ein-Mann-Team angefangen und viele haben damals ganz sicherlich gedacht (und manche wohl auch gehofft), dass Du eine vorübergehende Erscheinung sein wirst.
MITNICHTEN! Du hast es durch Deine hervorragende Arbeit geschafft, den Anteil der GL bei jeder Wahl zu verbessern! Mittlerweile sind wir mit über 37% gleichauf mit den FW und haben die ehemals etablierten Fraktionen längst weit überholt. Das ist ein Ergebnis, das bundesweit seinesgleichen sucht und das ist DEIN VERDIENST.
Du hast beharrlich, authentisch und ehrlich die Belange der Altenbacher vertreten und der Erfolg gab und gibt Dir Recht. Die Altenbacher Bevölkerung hat längst erkannt, dass man sich auf Dich verlassen kann. Dass Erfolg auch Neid mit sich bringt, ist auch für Dich immer wieder spürbar und frustrierend. Dennoch hast Du nie aufgegeben und setzt Dich nach wie vor mit 100%-igem Engagement für Altenbach ein. Wie schön wäre es, wenn Du in einem Gremium arbeiten könntest, in dem die Sache über der Parteipolitik steht.
Aber auch in diesem Punkt bleibst Du Optimist und das Miteinander steht bei Dir nach wie vor an erster Stelle.Du bist für uns nicht wegzudenken – nicht in der Fraktion der GL Altenbach, nicht im OR Altenbach und auch nicht im Gemeinderat, in dem Du für uns Altenbacher immerdas Möglichste rausgeholt hast.
Deshalb möchten wir DANKE sagen für 30 phänomenale Jahre, für Deinen immensen Sachverstand in nahezu allen Fragen, für Deine Umsicht im Umgang miteinander, dafür, dass auf Dich immer Verlass ist und dass Du für jeden jederzeit ein offenes Ohr hast. Wir hoffen und wünschen uns sehr, dass diese Anerkennung nicht nur aus Reihen der GL kommt – Du hättest es verdient!
Für die GL Altenbach:
Heike Lukhaup, Sabine Stern, Suzanne Epp
Für den dringend erforderlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien werden Flächen zur Verfügung gestellt werden müssen - auch in Schriesheim. Bundesweit werden derzeit knapp 20% der landwirtschaftlichen Flächen für den Anbau von Energiepflanzen verwendet, also beispielsweise Raps für Biodiesel. Ob die Energiebilanz dieser Maßnahme mit gewaltigem Flächenverbrauch überhaupt positiv ist, darüber streiten sich die Experten. Bei Photovoltaikanlagen (PV) sieht das anders aus: Würde man 1% der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland für PV nutzen, wäre Deutschland in der Stromversorgung bilanziell zu 100% mit Solarstrom versorgt. Würde man also mehr auf PV und weniger auf Energiepflanzenanbau setzen, hätte die Landwirtschaft viel mehr Fläche für den Anbau von Nahrungsmitteln zur Verfügung. Die reine PV-Fläche in Schriesheim umfasst ungefähr 0,8 ha. Dies entspricht ca. 0,03% der Gemarkungsfläche oder ca. 0,09% der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Schriesheim.
Was spricht für die PV-Anlage neben der Autobahn? -- Sie orientiert sich an dem „Leitfaden zur Errichtung von Freiflächensolaranlagen“, den das Umweltministerium gemeinsam mit Fachinstituten, Experten für Solarenergie und Landschaftsplanung sowie dem Wirtschaftsministerium des Landes erarbeitet hat. -- Die Flächen neben der Autobahn sind Vorrangflächen für die Solarnutzung, da sie im Vergleich zu nicht dem Autoverkehr und seinen Emissionen ausgesetzten Standorten eher minderwertige Flächen sind. -- Es gibt keinen Austrag von Nitrat, Pestiziden o.ä., was für die Wasserschutzzone, in der die PV-Anlage gebaut werden soll, sehr förderlich ist. Auch deshalb ist gerade die PV-Anlage eine besonders naturverträgliche Umsetzung der Energiewende. -- Der Boden wird nicht versiegelt, sondern nur verschattet.
Außerdem wird die Anlage mit einer Heckenstruktur umrandet. Dadurch wird die Artenvielfalt verbessert (Stichwort Biotopvernetzung). Bereits im November 2018 beschloss der Gemeinderat die Aufstellung eines Bebauungsplans für die PV-Anlage fast einstimmig. Seither ruht das Projekt. Wir wollen dieses Projekt nun voranbringen und haben im Gemeinderat (Sitzung am 11. Dezember) einen Antrag eingebracht, um im Genehmigungsverfahren weiter voranzukommen.
Christian Wolf
Es war bereits vor 20 Uhr proppevoll im Lamm, alle Plätze waren belegt und die Stimmung bestens. Unsere beiden Vorsitzenden Dagmar Wenger und Robert Hasenkopf-Konrad begrüßten alle Anwesenden und ließen das vergangene Jahr, das viele Neuzugänge und eine große Motivation der Mitarbeit auf ganz breiter Front mit sich brachte, Revue passieren. Robert schwärmte, dass er sich nicht hätte vorstellen können, dass eine solche Welle der Begeisterung in der Grünen Liste noch mal aufkommt und ihn auch noch einmal so richtig mitreißt!
Natürlich wurde über die Aktivitäten der Gemeinderat-Fraktion berichtet und auch die Wahlnachlese zelebriert. Dass die Grüne Liste auch bei den Kommunalwahlen 2019 ihr Ergebnis (wie bislang bei sämtlichen Wahlen seit 1980!) in allen Ortsteilen verbessern konnte und auch Rekorde bei dem Erreichen der meisten Einzelstimmen brechen konnte ist ein Grund zum Feiern!
Wie breitgefächert die Grüne Liste aktuell aufgestellt ist, zeigten auch die Berichte aus den Arbeitsgruppen „Demokratie“, „Wohnen“, „Kultur“, „Plastikvermeidung“, „Social Media“, „Insektenschutz (Bienen)“ und „Digitalisierung“. Und hier wurde auch deutlich, dass es neben den 9 Stadträt*innen des Gemeinderats auch noch viele weitere überaus aktive Mitglieder gibt!
Besonders gewürdigt wurde die wie immer perfekte Arbeit unseres Kassiers Volker Altmann! Und damit er in Zukunft noch motivierter sein Amt ausüben kann, wurde auch noch eine Satzungsänderung, die eine moderate Beitragserhöhung mit sich bringt, beschlossen.
Zu guter Letzt wurden auch noch zwei besondere Jubiläen gefeiert. Robert Hasenkopf-Konrad ist dieses Jahr seit 30 Jahren im Gemeinderat aktiv und bei unserem Fraktionssprecher Christian Wolf sind es gar 35 Jahre! Als unser Finanzexperte bekam Robert einen Abakus geschenkt und Christian durfte sich über eine Collage im Sgt. Pepper-Cover-Stil von der „Cpt. Christians Grüne Herzen Club Band“ freuen. Zum Abschluss sangen wir alle eine leicht umgetextete Fassung von „Applaus, Applaus“ für die beiden Urgesteine. Es war ein sehr fröhlicher und harmonischer Abend!
Jan Wölfer
Für unseren „Ausschuss für Klima- und Artenschutz“ stimmten nur die SPD, der Bürgermeister und wir. 15 Gemeinderäte waren dagegen. Allerdings betonten alle Redner, dass ihnen auf jeden Fall der Artenschutz, den meisten auch der Klimaschutz, äußerst wichtig sei. Nur zustimmen wollten sie nicht.
Als Alternative wurde vorgeschlagen, den „Arbeitskreis (AK) Grünflächen“, der sich vor einigen Jahren um die Gestaltung der städtischen Grünflächen kümmerte, wieder einzurichten, „denn der hat sich bewährt“. Dieser AK tagte tatsächlich 2015 das letzte Mal – und man weiß nur noch so ungefähr aus der Erinnerung was damals besprochen wurde, denn es wurde nie ein Protokoll angefertigt. Ein Protokoll ist aber für alle Vorgänge in einer Stadtverwaltung von existentieller Bedeutung. Wie sollte sonst bei einem Personalwechsel der Nachfolger wissen was seine Vorgänger besprochen haben und worauf er seine Tätigkeiten aufbauen kann.
Unserer Meinung nach hatte dieser lockere AK damals einen Sinn, kann aber den heutigen Anforderungen an Klima- und Artenschutz nicht gerecht werden. Für unseren Ausschuss hatten wir auch sachkundige Bürger als feste Mitglieder vorgeschlagen. Dabei sollten sowohl Naturschützer als auch Bauern und Winzer daran teilnehmen können. Es sollten Gemeinsamkeiten herausgearbeitet und umgesetzt werden. Wie sagte doch ein Besucher nach der Gemeinderatssitzung: „Da wurde wieder mal eine sinnvolle Initiative gestoppt, nur weil man einem grünen Antrag nicht zustimmen wollte. Die Argumente gegen den Ausschuss waren nicht nachvollziehbar.“
Konstantin Groß kommentierte im Mannheimer Morgen die Ablehnung so: „Grund dafür war kein sachlicher, sondern ein politischer. Die Mehrheit des Gremiums wollte den Grünen einfach nicht den Triumph gönnen, in Schriesheim wieder mal ein politisches Zeichen gesetzt zu haben. Das hat geklappt.“ … „Die Argumente der politischen Konkurrenten, um ihre wahren Beweggründe zu verbrämen, waren teilweise hanebüchen.“
„Das war der geilste Herbst bisher!“ sagt euphorisch eine regelmäßige Besucherin des Kulturherbsts, den die Grüne Liste Schriesheim Jahr für Jahr veranstaltet. Wenige Minuten zuvor hat Michael Krebs seinen alten Freund und Mitmusiker Jan Wölfer, der ihn für dieses Konzert in den Zehntkeller gewinnen konnte, auf die Bühne geholt. Beide zusammen haben eine begeisternde Version von „Leude“ einem Song, den Krebs gemeinsam mit Marc-Uwe Kling geschrieben hat, als Abschluss des Abends gespielt. Die schöne blaue E-Gitarre, die Wölfer dabei leidenschaftlich bediente, hat er eine halbe Stunde davor seinem Kumpel in bester Gitarrenroadie-Manier umgehängt, als dieser spontan eine autobiographische Coverversion von „Nothing Else Matters“ über seine Jugend in Neu-Kupfer anstimmte.
Wie es dazu kam? Ein fester Teil in dem aktuellen Programm, das der Wahl-Berliner einfach nur „Live“ betitelt hat, ist das Erfüllen von Publikumswünschen, die in der Pause eingereicht wurden. Und auf einem dieser Zettel stand besagter Metallica-Song. In diesem Moment wird das Motto „Live“ vollends plausibel. Was am heutigen Abend im Zehntkeller zu erleben ist, ist nicht eine wiederholte Aufführung eines bewährten Programms, sondern basiert in jedem Moment auf einer Interaktion mit dem Publikum, was ein einmaliges Erlebnis bleibt.
Und Krebs spielt mit diesen Momenten so virtuos wie auch auf den Tasten seines Klaviers. Er hat den Schalk im Nacken und es auch faustdick hinter den Ohren. Ihm gelingt es auch in einem anzüglichen Kontext (Dirty-talk beim Sex) frische Heiterkeit zu erzeugen, die das Schriesheimer Publikum ihm mit begeistertem Gelächter dankt. Viele Geschichten, die er an diesem Abend erzählt und in Songs übergehen lässt, klingen so als hätten sie tatsächlich so stattgefunden, so etwa die umwerfend komische Story wie er vor zwanzig Jahren in Hamburg Hotelpianist im Steigenberger wurde und dann langsam lernte, welche Kniffe man anwenden muss um nicht zu stören, aber dabei auch wach zu bleiben!
Das Schriesheimer Publikum erlebt an diesem Abend eine perfekte Mischung aus tollen Songs, fantastischem Klavierspiel, brüllend komischen Geschichten und spontaner Interaktion. Und viele wünschen sich noch gleich bei den Organisatoren, dass man Michael Krebs unbedingt bei nächster Gelegenheit wieder in den Zehntkeller holen muss! Sollte das der Fall sein gilt es sich frühzeitig eine Karte zu sichern, denn wenn sich das was an diesem Abend geboten wurde herumspricht, ist ein ausverkauftes Haus sehr wahrscheinlich!
Großer Andrang bei unserem Spielplatz-Infotreffen in Altenbach. Das Überfahrtsrecht eines Nachbarn verhindert die Neugestaltung des Spielplatzes. Fraktionssprecher Christian Wolf und Bürgermeister Hansjörg Höfer diskutierten mit den Eltern und suchten Lösungen. Zuerst wird jetzt mit allen Nachbarn gesprochen, ob sie Gelände für die Erweiterung des Spielplatzes an die Stadt verkaufen. Falls die Gespräche nicht erfolgreich sind, muss der Spielplatz leider verkleinert werden, damit die Zufahrt zum Nachbargrundstück getrennt vom Spielplatz gebaut werden kann. Christian Wolf regte noch eine Arbeitsgruppe mit interessierten Eltern an, um die Neugestaltung dann zügig voranzubringen. Vielen Dank an alle, die gekommen sind!
„Sich für die Demokratie einsetzen“ ist das Motto unter dem die Grüne Liste Schriesheim nun schon die zweite Veranstaltung abhält. „Wie funktioniert Populismus?“ ist die Frage, die an diesem Abend thematisiert wird und dazu sind zwei hochkarätige Referenten geladen: Prof. Dr. Dieter Roth hat 1974 die „Forschungsgruppe Wahlen“ (Politbarometer ZDF) mit gegründet. Prof. Dr. Fritz B. Simon ist Psychiater, Psychoanalytiker, Familientherapeut, zudem Mitbegründer des Heidelberger Carl-Auer-Verlag und hat sich als Autor von „Anleitung zum Populismus“ lange und intensiv mit dem Phänomen Populismus beschäftigt. Das Interesse der Schriesheimerinnen und Schriesheimer ist groß, ca. 100 Personen sind an diesem Abend im Goldenen Hirsch zusammen gekommen.
Simon weist als Psychologe darauf hin, dass Populisten immer über Ausgrenzung von Minderheiten agieren, einfach weil es keinen tragfähigen gemeinsamen Nenner gibt, der Mehrheiten klar homogenisiert. Darüber hinaus stellt er klar, dass Populisten Gefühle und Geschichten verwenden um ihre Wirkung zu entfachen und die Gesellschaft zu spalten.
Dieter Roth legt den Fokus auf einen anderen Aspekt. Er als Wahlforscher versucht aufzuzeigen, wie Populisten an die Macht kommen. Er legt schlüssig dar, wie der Begriff „Demokratie“ in seiner ursprünglichen Bedeutung als „Herrschaft des Volkes“ von Populisten benutzt wird und zur Legitimation des angeblichen „Willen des Volkes“ herangezogen wird. Da trifft sich seine Ausführung mit der von Simon, denn eine „Mehrheit“ gibt es nur indirekt über die Abgrenzung von Minderheiten, ist also nur konstruiert legitimiert.
Er erläutert zudem die „7 Tricks der Populisten“
1. Wir sind das Volk (wir gegen die da oben)
2. Schlichte Sprache und stätige Wiederholung
3. Das Schüren von Ängsten
4. Gezielte Provokationen oder Formverletzungen
5. Gezielte Falschmeldungen (fake news)
6. Verbreitung von Verschwörungstheorien
7. Inszenierung durch Macher und Führer
In der von Magrit Liedloff von der Grünen Liste angestoßenen Diskussion zwischen den beiden Referenten werden weitere Aspekte thematisiert und vor allem die Spaltung der Gesellschaft in Ländern, in denen Populisten an die Macht kommen, als die große Gefahr dargestellt. Beide kommen überein, dass die repräsentative Demokratie ein sehr wertvolles Gut darstellt und auch in ihrer Unvollkommenheit die bislang beste Idee ist, die demokratischen Gesellschaften entwickelt haben.
In der Publikumsdiskussion stellt sich zunächst die Frage, ob der linke Populismus nicht auch ein gesellschaftliches Problem darstellt. Die Manipulierbarkeit von Wahlen durch Social-Media wird ebenfalls thematisiert. Inwieweit der der kalkulierte Tabubruch für mediale Aufmerksamkeit sorgt, oder auch Populisten bevorzugt in den Medien zitiert und eingeladen werden um höhere Einschaltquoten zu erreichen, wird ausgiebig diskutiert und von Seiten der Referenten kommentiert.
Am Ende der Veranstaltung gewinnt man den Eindruck, dass sowohl Veranstalter aber vor allem auch die Zuhörer sehr zufrieden mit dem Verlauf des Abends sind. Weitere Termine in der Veranstaltungsreihe sollen folgen!
Jan Wölfer
Mehrmals an diesem Abend im Zehntkeller sehen sich Sitznachbarn ungläubig in die Augen und fragen sich: "Kann das wirklich sein, dass es einen solchen Paragrafen gibt?" Es kann nicht nur sein, es ist so und das sogar durch alle Instanzen bestätigt!
Die deutsche Justiz basiert auf teilweise haarsträubenden Gesetzestexten. Dass "Juristendeutsch" noch um ein vielfaches schwieriger ist als die ohnehin schon als schwierig geltende Muttersprache, war eine zentrale Zutat in dem Erfolgsprogramm vom Werner Koczwara. So manche Formulierung aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) wirkt wie ein Zungenbrecher aus Idiomen, die für einen Nicht-Juristen inhaltlich nur schwer zu erfassen ist.
Diese Vorlagen nimmt Koczwara in bester Mittelstürmer-Manier an um sie unhaltbar im Netz zu versenken. Was in §§ 961f BGB zum Thema "Eigentumsverlust bei Bienenschwärmen" festgelegt wurde, war sicherlich im 19. Jahrhundert ein relevantes rechtliches Problem, wirkt jedoch heute seltsam antiquiert. Trotzdem, oder gerade deshalb wird das Zwerchfell in Koczwaras Ausführungen und Kommentaren an diesem Abend extrem belastet!
Auch die Gerichtsprotokolle über tatsächlich erfolgte Verhandlungen mit teilweise unglaublichen Ansprüchen von Klägern bieten reichhaltiges Potential für teils süffisante Abschweifungen und treffsichere Pointen des Erfolgskabarettisten.
Und so gehen zwei Stunden schnell vorbei und hinterlassen 120 begeisterte Zuschauer, unter denen, wie Koczwara erwähnt, auch immer Juristen sind. So mancher wird sich gedacht haben, dass Jura mit einem solchen Dozenten tatsächlich ein verlockendes Studienfach wäre - hier muss man erwähnen, dass es auch in echten Hörsälen sehr unterhaltsam referendierene Hochschullehrer gibt. Die Grundlagenvorlesung, die Koczwara bietet, ist jedoch losgelöst von der Hochschulreife ein Vergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte!
Jan Wölfer
Wir freuen uns sehr, dass trotz der sehr kurzfristigen Ankündigung über 100 Mitbürgerinnen und Mitbürger unserem Aufruf gemeinsam den Opfern des rechtsradikal motiverten Terroranschlags von Halle (Saale) zu gedenken und gegen die Spaltung unser Gesellschaft einzutreten, gefolgt sind.
Nicht nur die Grüne Liste, sondern auch die CDU und auch die SPD waren prominent vertreten, was zeigt, dass es eine parteipolitisch übergreifende Betroffenheit gibt, die in dieser spontanen Aktion Ausdruck fand.
Ein besonderer Dank gilt Pfarrerin Suse Best, die den Platz vor der evangelischen Kirche in Schriesheim nicht nur als Veranstaltungsort ermöglicht hat, sondern auch aktiv zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat.
Wie unsere Stadträtin und stellvertretende Bürgermeisterin Fadime Tuncer in ihrer Ansprache betont hat, stehen wir zu der besonderen Verantwortung, die Deutschland gegenüber antisemitischen Tendenzen hat, und werden die Rechte unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gegen antisemitischen Angriffe verteidigen.
Unsere Trauer gilt aber vor allem den Opfern (welche nicht jüdischen Glaubens waren!) dieses perfiden und niederträchtigen Terrorakts, denen wir im Rahmen einiger Schweigeminuten Respekt und Gedenken entgegen gebracht haben.
Wir alle sind betroffen. Und den Sympathisanten des Terroraktes bringen wir klar zum Ausdruck: Ihr werdet unsere Mehrheit nicht brechen!
Jan Wölfer
Die Schriesheimer Mehrzweckhalle war nicht mehr wiederzuerkennen! Dort, wo man sonst in die riesige Halle eintritt, war der Weg umgeleitet, es ging an Anweisern in Livrees vorbei, am Tresen entlang, man stand auf einmal vor einem Popcorn-Automaten, gelangte hinter die Bühne und trat "Ta-ta!" in die erleuchtete Manege!
Und je später man diesen Weg kam, umso größer war das Publikum, das einen dabei erwartete. Weit über 200 Zuschauer kamen zur ersten KULTURHERBST-Veranstaltung 2019 um den "CIRCUS INCLUSIONI" zu erleben. Dieser wurde vom "Heidelberger Beschwerdechor", dem wohl ungewöhnlichsten Chor, den Bernhard Bentgens leitet, aufgeführt. Das Besondere an diesem Chor ist, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam singen. Inklusion die sowohl Sänger als auch Zuschauer glücklich macht.
Wer Bentgens kennt, weiß dass neu verfasste pointierte deutsche Texte auf bekannte Melodien das Herzstück seiner Chorarbeit darstellen. Und so wird im Circus Inclusioni "Das ist alles nur geklaut" von den Prinzen zu "Das ist alles viel zu hoch!" (aus Rollstuhlperspektive im Alltag), "Sound of Silence" erklingt als "Sound of Blindenstockklingel", ähnlich ergeht es "Sex Bomb" von Tom Jones oder "Gimme your man after midnight" von ABBA. "Born to be wild" bleibt im Originaltext, bekommt nur eine ganz eigene Note, wenn statt einem Harley-Chopper ein Rollstuhl das Gefährt ist, mit dem die Freiheit gesucht wird.
Zwischendurch gibt es Clowneinlagen, Zaubertricks und auch eine Nummer mit wilden Tieren, die man sich in kompletter Dunkelheit allerdings selbst vorstellen muss. Das Schriesheimer Publikum war begeistert und sparte nicht mit Applaus für diesen außergewöhnlichen Zirkus, der die Herzen berührt!
Jan Wölfer
Nun ist es so weit: Das Gymnasium wird saniert. Am Schluss waren wir die Einzigen, die gegen die super-teure Sanierung gestimmt haben. Und unsere Bedenken wurden in der Sitzung bestätigt. Aussagen wie "Da werden wir u.U. auf manches Andere verzichten müssen" oder "Da werden sich andere Projekte verschieben" deuten darauf hin, dass in Schriesheim jetzt ernsthaft gespart werden muss.
Was wird in Zukunft zu kurz kommen? Kindergärten, Grundschulen, Realschule, Feuerwehrhaus, Spielplätze, Bau von Sozialwohnungen? Wir wissen es nicht, aber es wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Eine jetzt auf 21,5 Mio € berechnete Sanierung wird nach Aussage von Fachleuten irgendwo bei 30 Mio € enden. Solche enormen Preissteigerungen hatten wir gerade beim neuen Kindergarten und beim Hort.
Wenn wir uns mal die Schülerzahlen ansehen: Das Gymnasium hat ca. 50 % Schriesheimer Kinder und 50 % auswärtige. In unsere Kindergärten und Grundschulen gehen aber 100 % Schriesheimer Kinder. Wir wollen, dass sie auf keinen Fall zu kurz kommen – aber ist das überhaupt noch möglich? Gerne wird ja auch argumentiert: Die Sanierung des Gymnasiums ist das größte Klimaschutzprojekt der Stadt Schriesheim. Es werden nach der Sanierung 500 Tonnen CO2 eingespart. Ehrlicherweise muss man aber die Klimabilanz des für die Finanzierung notwendigen Neubaugebiets (6 Mio € Einnahmen für die Bebauung des ökologisch wertvollsten Geländes rund um Schriesheim) mit einberechnen – und da steuern wir auf ein ganz dickes Minus zu! Sanierung des Gymnasiums plus Neubaugebiet sind zusammen die größte Klimasünde, die wir begehen können.
Nach dem Mehrheitsbeschluss des Gemeinderates werden wir uns jetzt konstruktiv an der Sanierung beteiligen. Die Eltern des Gymnasiums bekommen nach vielen Jahren großen Engagements das, was sie sich wünschten. Aber genau deshalb müssen wir uns nun erst recht auch um alle anderen Gruppen in Schriesheim kümmern: Um die Kindergartenkinder, die Grundschulkinder, deren Eltern, um unsere Feuerwehrleute, um sozial nicht so gut gestellte Menschen, um Alte und Kranke … Wir werden dafür kämpfen, dass es (hoffentlich) durch die jetzige Entscheidung keine Verlierer in Schriesheim geben wird. Schriesheim besteht eben nicht nur aus dem Gymnasium!